Der Mund abgewischt, die Krone gerichtet - die neue Saison kann für den FCK kommen!

Die abgelaufene Spielzeit und die Tatsache, sich permanent im Abstiegskampf befunden zu haben ist für den FC Kaprun noch einmal glimpflich ausgegangen. "Du musst von anfang an davon ausgehen, dass in unserer Liga zwei Mannschaften absteigen. Dass es am Ende nur ein Team erwischt hat, war natürlich gut für uns", zeigt sich Kapruns Trainer Werner Lederer letztendlich sehr erleichtert. Als Tabellenvorletzter bleiben die Kapruner der 2. Landesliga Süd erhalten. Doch es gibt auch positive Aspekte, die man beim FCK herauspicken kann. Vor allem die Leistungen im Frühjahr waren zum Teil mehr als ansprechend.

 

Herbst pfui, Frühjahr hui

Die Kapruner Kicker zeigten in der letzten Saison zwei Gesichter. "Die Frühjahrssaison war gut. Da hat man gesehen, was die Mannschaft drauf hat. Der Herbst war eine Katastrophe.", analysiert Lederer. Zwar war der Punkteunterschied in den beiden Jahreszeiten nicht wirklich enorm (Herbst 11 Punkte, Frühjahr 13 Punkte), jedoch nahm die spielerische Qualität in der zweiten Saisonhälfte deutlich zu. Trotz dieser Leistungssteigerung sah es für Kaprun aber lange nicht gut aus. Als klar wurde, dass nur eine Mannschaft in die 1. Klasse Süd absteigen wird, war die Erleichterung bei den Kaprunern logischerweise riesengroß. "Nach dieser schwierigen Saison war der Klassenerhalt für uns schlussendlich das Wichtigste", gesteht der Kaprun-Trainer. In der nächsten Saison wollen es die Lederer-Schützlinge nicht mehr so spannend gestalten. "Wir wollen so schnell wie möglich mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben", gibt der Kapruner "Chef" ganz klar die Marschroute vor. 

 

Kapitän Hofer und Flügelflitzer Wildhölzl sagen Adieú

Eine große Kaderveränderung wird beim FC Kaprun ausbleiben. Zwei Stammkräfte werden den Verein allerdings verlassen: Kapitän Matthias Hofer gab sein Karriereende bekannt, Speedmaschine Thomas Wildhölzl streift sich ab sofort das Trikot seines Stammklubs SK Bruck über. "Bezüglich Zugänge wurden zwar bereits Transfergespräche geführt, allerdings gibt es Stand jetzt noch nichts Konkretes. Grundsätzlich werden wir versuchen, diese zwei Abgänge mit eigenen Spielern zu kompensieren", schließt Lederer mögliche Zugänge quasi aus. Für junges Gemüse in den Reihen der Kapruner sorgt seit Jahren eine Kooperation mit dem FC Zell am See und dem USK Piesendorf. Die Spielgemeinschaft Schmitten-Kitz wurde 2013 auf Initiative von Sportredakteur Klaus Vorreiter ins Leben gerufen und bewirkt eine erhebliche Qualitätserhöhung im Nachwuchsbereich.  

 

Und wer wird Weltmeister, Herr Lederer?

"Brasilien."

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