Glemmtaler wollen wieder gehörig umrühren!

Nachdem der USC Saalbach-Hinterglemm auf dem neunten Tabellenplatz der 2. Landesliga Süd überwinterte, kletterten die Glemmtaler am Ende noch auf Rang fünf. Diese sensationelle Endplatzierung bedeutete: Größter Erfolg in der bisherigen 54-jährigen Vereinsgeschichte. Die Crew rund um Coach Josef Kendler will in der kommenden Saison an diese Leistung anknüpfen und wenn möglich noch eine Schippe drauflegen. 

 

USC wankte wie ein angeschlagener Boxer

Von der Performance seiner Mannen war der USC-Trainer sichtlich angetan, doch so gut wie die Abschlusstabelle für die Glemmtaler auch aussehen mag, bescherte die letzte Spielzeit dem Mann an der Linie auch so einige graue Haare. "Zwischendurch sah es gar nicht gut aus, da waren wir mittendrin im Abstiegsstrudel. Nach einer kleinen Siegesserie waren wir dann plötzlich vierter. Da sieht man, wie eng und ausgeglichen diese Liga ist", stellt Kendler klar. Nach einer knappen und mehr als unglücklichen 0:1-Niederlage in der letzten Runde bei Meister Mühlbach, rutschten die Saalbach-Hinterglemmer Kicker noch auf den fünften Platz zurück. Doch die Freude über diesen Erfolg kennt auch bei Sektionsleiter Helmut Kurej keine Grenzen: "Unglaublich. Der wahrscheinlich größte Erfolg unserer Vereinsgeschichte. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs". Die Glemmtaler wollen auch in der nächsten Saison die Drehzahl hochhalten und wieder das ein oder andere Ausrufezeichen setzen. "Primäres Ziel ist, zu keiner Phase der Saison in irgendeiner Art und Weise mit dem Abstieg etwas zu tun haben. Wenn wir das Endergebnis der abgelaufenen Spielzeit bestätigen können, wäre ich schon zufrieden. Denke ich jedoch an das Potential der Mannschaft, dann sollte auch ein Top-3-Platz möglich sein", legt Kurej die Messlatte ziemlich hoch.

 

"2. Klasse-Kader" muss nicht zwingend verändert werden

Auf Zugänge bzw. Abgänge wird man beim USC Saalbach-Hinterglemm vermutlich vergebens warten. "Wenn du dich umhörst, würden einige Spieler von anderen Vereinen gerne bei uns spielen. Doch die geografische Lage ist diesbezüglich ein wahrer Killer", meint Kurej. So wird man im Glemmtal das gleiche Spielerpersonal sehen, das noch vor drei Jahren in der 2. Klasse Süd/West kickte. Außer Philipp Embacher, Marco Schneider und Gerald Riedlsperger waren bereits alle beim Durchmarsch in die 2. Landesliga Süd dabei. Vom Verletzungsteufel sind die Kendler-Schützlinge in der letzten Spielzeit verschont gebleiben. Außer Matthias Rohrmoser, der nach neuerlichem Kreuzbandriss an seinem Comeback arbeitet, gab es beim USC keine langwierigen Ausfälle zu beklagen. 

 

Und wer wird Weltmeister, Herr Kurej?

"Der bisherige Verlauf der WM war mehr als kurios. Es gibt keine Mannschaft, die mich bis jetzt wirklich überzeugen konnte. Aber ich tippe auf die Spanier."

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