Absteiger Maria Alm wird in Zederhaus seiner Favoritenrolle gerecht!

Im Zuge der vierten Runde in der 2. Landesliga Süd empfing der USV Zederhaus den 1. Landesliga-Absteiger UFC Maria Alm. Die Lungauer feierten unter der Woche ein Erfolgserlebnis, als man beim 2:0-Triumph in Maishofen drei wichtige Punkte aus der "Dellinggruam" entführen konnte. Vom Ausrutscher gegen Saalfelden 1b (1:2) einmal abgesehen, verlief der bisherige Saisonverlauf für die "Oima" eigentlich ganz gut. Eben (4:0) und Maishofen (3:1) konnten die Pibernig-Mannen problemlos in die Schranken weisen. Nun sollte gegen die Zederhauser der nächste Streich folgen.

 

Maria Alm krönte starke erste Halbzeit mit zwei Treffern

Die Maria Almer Kicker fanden gleich von Beginn an gut in dieses Aufeinandertreffen und übernahmen früh das Kommando. Die Pibernig-Crew war im Verlauf der ersten Halbzeit die tonangebende Mannschaft und konnte ein leichtes Chancenplus verzeichnen. Bezüglich Führungstreffer wurden die Pinzgauer jedoch etwas auf die Folter gespannt. Kurz vor dem Pausentee schlug der UFC dann gleich doppelt zu: Erst brachte Kapitän Matthias Slowiok seine Mannen nach einem Eckball per Header in Front (37.), wenig später nützte Thomas Hölzl einen missglückten Abschlag vom Zederhauser Keeper Pichler gnadenlos aus und stellte auf 0:2 (40.). Kurz vor dem Pausentratsch fast noch das 0:3: Wieder tauchte Hölzl brandgefährlich im "Sechzehner" der Lungauer auf, umkurvte Pichler und musste letztlich mit ansehen, wie ein Heim-Verteidiger den in Richtung Tor rollenden Ball gerade noch entschärfen konnte (44.). "Es war eine richtig gute Halbzeit meiner Jungs - die Führung war am Ende die logische Konsequenz. Doch auch Zederhaus hatte eine ganz, ganz dicke Möglichkeit, die unser Tormann allerdings mit einer Glanzparade zunichte machte", ließ Maria Alm-Coach Bernd Pibernig den ersten Durchgang Revue passieren.

 

Der zweite Spielabschnitt entwickelte sich zu einer Regenschlacht 

Während beide Mannschaften in der 15-minütigen Halbzeitpause ihre Pläne für die bevorstehenden zweiten 45 Minuten schmiedeten, begann es in Zederhaus wie aus Kübeln zu regnen. Dies wirkte sich auch auf die Platzverhältnisse aus. "Der Boden war tief und bei vielen Pässen blieb der Ball einfach so in den Pfützen hängen", sprach Pibernig die erschwerten Bedingungen an. Lange war im zweiten Durchgang, der sich zu einer wahren Regenschlacht entwickelte, nicht gespielt, als Zederhaus-Bomber Daniel Pfeifenberger seine Elf auf ein Stück weit heranbrachte: Pfeifenbergers Freistoß wurde so tückisch abgefälscht, dass Alm-Schlussmann Bayer die Pille nur noch aus dem Netz fischen konnte 1:2 (53.). Doch die Antwort der Gäste auf diesen kleinen Nackenschlag ließ nicht lange auf sich warten. Nur 60 Sekunden nach dem Anschlusstor der Hausherren stellte Philipp Herzog mit einem staubtrockenen Schuss ins lange Eck den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her - 1:3 (54.). In Minute 70 dann so etwas wie die Vorentscheidung: Hölzl baute die Führung seiner Mannen weiter aus und sorgte für relativ klare Verhältnisse - 1:4. In den Schlussminuten kam es für die ohnehin gebeutelten Zederhauser noch dicker: Der eingewechselte Timo Klapper, erst zehn Minuten auf dem Feld, nahm den Heim-Torwart mit einem sehenswerten Lupfer aus dem Spiel und erzielte das zwischenzeitliche 1:5 (85.). Der Treffer von Michael Fünfleitner per Kopf nach einem Corner in der Schlussminute war schlussendlich nur noch Ergebniskosmetik - 2:5 (90.).

 

Bernd Pibernig (Trainer, UFC Maria Alm)

"Meine Jungs haben wirklich brav und vor allem sehr clever gespielt. Ganz chancenlos war Zederhaus zwar nicht, aber außer der einen Chance in der ersten Hälfte haben wir nicht weiß Gott was zugelassen. Der Sieg und die damit verbundenen drei Punkte gehen daher völlig in Ordnung."

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