Numerische Überlegenheit ausgenutzt! FCK holt "Dreier" in Tenneck!

Auf der Tennecker Sportanlage standen sich in der vierten Runde der 2. Landesliga Süd der SV Konkordiahütte-Tenneck und der FC Kaprun gegenüber. Nach einem mehr als misslungenen Saisonstart (1:8 in Saalbach), kam die SVK-Maschinerie schön langsam ins Rollen. Erst gab es den knappen 3:2-Heimsieg gegen Leogang, eine Woche später feierte die Loibl-Crew in St. Veit ein wahres Schützenfest (6:1). Auch Kaprun konnte mit dem bisher Geschehenen eigentlich ganz zufrieden sein. Mit vier gesammelten Punkten aus den drei Spielen nisteten sich die Lederer-Schützlinge vorerst im gesicherten Tabellenmittelfeld ein.

 

Despotovic-Egalizer zu einem wahrlich günstigen Zeitpunkt

Die Anfangsphase dieser Begegnung verlief träge. Beide Mannschaften neutralisierten sich und das Epizentrum blieb das Mittelfeld. Mit der ersten Chance konnten die Tennecker in Minute 12 gleich in Führung gehen: Nach Stüger-Vorarbeit knallte Arif Sahin das Leder in die Maschen - 1:0. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit bekamen die rund 150 Besucher ein wildes Hin und Her zu sehen. Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten, die vorerst aber allesamt ungenutzt blieben. Als alle Beteiligten bereits mit einer knappen Pausenführung für die Loibl-Boys rechneten, schlugen die Kapruner zum psychisch besten Zeitpunkt zu: Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Philipp Maier traf Jimmy Despotovic nach einem Corner per Kopf zum 1:1 (40.).

 

Kapruner bogen gegen dezimierte Hausherren auf die Siegerstraße ein

Rund zehn Minuten wurde der zweite Spielabschnitt alt, ehe die Wogen ordentlich in die Höhe gingen: Tennecks Keeper Freygang musste wegen Verhinderung einer klaren Torchance runter - Rote Karte (57.). Doppelt bitter für die Pongauer, denn Gäste-Abwehrmann Julian Seidl versenkte den fälligen Freistoß von der Strafraumgrenze im Tor - 1:2 (60.). Doch die numerisch unterlegenen Hausherren krempelten folglich die Ärmel nach oben und hatten nur wenige Augenblicke später die passende Antwort parat: Ein langer Diagonalball fand Rasim Özyurt, der das Leder mit nur zwei Kontakten im Kapruner Kasten unterbrachte und somit die Uhren wieder auf null stellen konnte - 2:2 (65.). Danach übernahmen die Pinzgauer das Ruder und drückten mit einem Mann mehr auf den neuerlichen Führungstreffer. Die Zeit lief allmählich ab und es roch schön langsam nach einem Unentschieden. Im Finish gelang der Lederer-Elf dann doch noch der "Lucky Punch": Peter Nindl tauchte nach einer Kul-Flanke von der linken Seite gefährlich in der Tennecker Box auf und legte den Ball staubtrocken ins lange Eck - 2:3 (88.). Dieser vielumjubelte Nindl-Treffer war letztendlich auch der Schlusspunkt in einer sehr interessanten und nervenaufreibenden Partie.

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