Zehn heroisch kämpfende "Oima" retten im Gipfeltreffen einen Zähler!

Am gestrigen Samstag empfing der Zweitplatzierte UFC Maria Alm den aktuellen Leader USK Piesendorf. Blickte man nach den bisher gespielten vier Runden auf die Tabelle der 2. Landesliga Süd, dann kam dieser Zwischenstand weiß Gott nicht überraschend. Denn es wäre nicht das erste Mal, dass sich die "Oima" und die Piesendorfer um einen Titel streiten: In der Spielzeit 2007/08 entschied das um zwei Tore bessere Torverhältnis zugunsten der Gäste aus Piesendorf. Die Generalprobe gab es vor rund einem Monat im Landescup und die hatte es auch schon in sich: Nach schier aussichtslosem 0:3-Pausenrückstand drehte die Pibernig-Elf in Durchgang zwei auf und konnte das Spiel zwischenzeitlich ausgleichen. Kurz vor Schluss kegelte ein Sztancs-Treffer den UFC aber endgültig aus dem Cup. Revanche gefällig? Dann nur zu, Maria Almer.

 

Viele Chancen aber keine Tore

150 Zuseher fanden den Weg nach Maria Alm, um Zeugen dieses Aufeinandertreffens zu werden. Die Gäste aus Piesendorf hinterließen vom Start weg den deutlich besseren Eindruck. "Chancen gab es zwar auf beiden Seiten, aber ehrlich gesagt war Piesendorf dem ersten Treffer deutlich näher als wir", erzählte Maria Alms Coach Bernd Pibernig. Im Verlauf der ersten Halbzeit standen vor allem die beiden Schlussmänner des Öfteren im Rampenlicht. "Die Tormänner haben wirklich alles gehalten was in Richtung Tor abgefeuert wurde", fand Pibernig lobende Worte für die beiden Keeper. Auf Tore warteten die fußballbegeisterten Zuschauer im ersten Durchgang vergebens, so ging es torlos in die 15-minütige Halbzeitpause.

 

Im Finish kamen die Besucher voll auf ihre Kosten

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hausherren wesentlich engagierter als noch in Hälfte eins. Die Belohnung für die "Oima" folgte in Minute 58: Nach einer Flanke von der Seite und dem daraus resultierendem Gestocher im Zentrum, reagierte Thomas Schwaiger am schnellsten und brachte seine Farben in Front - 1:0. Die Schützinger-Mannen zeigten sich von diesem Rückschlag unbeirrt und wollten schnellstmöglich die Ausgangssituation wiederherstellen. Inmitten der Piesendorf-Drangphase schwächten sich die Heimischen selbst: Der bereits verwarnte Johann Herzog sah die Ampelkarte (75.). "Eine lächerliche Entscheidung. Herzog sollte ausgewechselt werden und ließ sich, no na, ein wenig Zeit. Das macht doch jeder. Dem Schiedsrichter ging das alles zu langsam und bestrafte Herzog mit der Gelb-Roten Karte", war Pibernig mit dem Platzverweis nicht ganz einverstanden. Die numerische Überlegenheit wussten die Piesendorfer in der weiteren Folge auszunutzen. Nach einem Doppelschlag binnen weniger Minuten von Maximilian Schmid (87.) und Tamas Kocsis (90.) sahen die Gäste schon wie der sichere Sieger aus. In der Nachspielzeit ging Maria Alm "all in", warf alles nach vorne und kam doch noch zum Punktgewinn: Ein Freistoß landete bei Schwaiger, der zum vielumjubelten Ausgleichstreffer einnetzte - 2:2 (94.).  

 

Bernd Pibernig (Trainer, UFC Maria Alm)

"Über die gesamte Spieldauer gesehen geht der Punkt in Ordnung. Beide Mannschaften hatten jeweils gute Phasen und vor allem große Torchancen. Herausragend waren für mich die beiden Torhüter, die ihren Job wirklich bravourös erledigt haben."

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