Der Cashpoint SCR Altach zieht nach einem 3:0-Auswärtssieg bei Dinamo Brest mit einem Gesamtscore von 4:1 in die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Europa League ein. Dort wartet KAA Gent auf die Vorarlberger. Die Belgier belegten in der abgelaufenen Saison den dritten Tabellenplatz im Meisterschafts-Playoff und erreichten das Europa League Achtelfinale. Spieltermine sind der 27. Juli (Hinspiel) und 3. August (Rückspiel).

 

Ngamaleu gelingt Zauber-Tor

Die Weißrussen starteten sehr aggressiv in die Partie und setzten die Altacher durch frühes Pressing unter Druck. Das erste richtige Highlight setzten allerdings die Gäste aus Vorarlberg. Zech leitete das Spielgerät nach einem Ballgewinn umgehend auf Ngamaleu weiter, der sich aus rund 50 Metern ein Herz fasste und Brest-Goalie Malherbe mit einem feinen Heber bezwang – 0:1 (8.). Ein sensationelles Tor des kamerunischen Nationalspielers. Die Hausherren blieben allerdings weiterhin giftig und fanden nach einer Viertelstunde die erste Torchance vor. Nivaldo setzte einen Heber nur knapp über das Tor von Altach-Schlussmann Martin Kobras (15.).

In weiterer Folge flachte das Spiel etwas ab, Torchancen waren absolute Mangelware. Erst kurz vor dem Pausenpfiff verbuchten die Altacher ihre zweite Torchance im Spiel und konnten ein zweites Mal jubeln. Stefan Nutz zog nach einem Zuspiel von Galvao aus rund 19 Metern ab und traf zum bereits vorentscheidenden 0:2 (44.). Der Schuss wurde von Adrian Avramia unhaltbar abgefälscht. Im Gegenzug rettete Altach-Goalie Kobras gegen Premudrov. Damit führten die Altacher zur Halbzeit verdient mit 0:2.

Altach lässt nichts anbrennen

Kurz nach Seitenwechsel machten die Altacher alles klar. Philipp Netzer stieg bei einem Eckball Richtung erste Stange am höchsten und köpfelte wuchtig zum 0:3 ins kurze Kreuzeck ein (52.). Drei Minuten später parierte Kobras einen gefährlichen Kopfball des eingewechselten Famayeh stark (55.). Eine Viertelstunde später erhöhten die Vorarlberger beinahe auf 0:4. Andreas Lienhart kam nach einer Flanke völlig freistehend zum Schuss, scheiterte allerdings an Brest-Schlussmann Malherbe (70.). In der Schlussphase hatten die Altacher bei einem Freistoß von Torres Glück (84.). Ansonsten ließen die Vorarlberger nichts mehr anbrennen und zogen mit einem Gesamtscore von 4:1 in die nächste Quali-Runde ein.