Landescup

"Glücklich, aber nicht unverdient" - Pfarrwerfen ringt Tenneck im Cup-Derby nieder

Rund 220 Zuseher ließen sich das gestrige Pongauer Cup-Derby zwischen dem SV Konkordiahütte-Tenneck und dem SC Pfarrwerfen nicht entgehen. Das bessere Ende blieb dabei den Gästen vorbehalten. Zum Matchwinner avancierte Thomas Miller, der per Elfer den alles entscheidenden Treffer erzielte und somit den knappen 1:0-Erfolg in trockene Tücher wickelte. In der ersten Hauptrunde des SFV-Stiegl-Landescups treffen die Lilien nun auf Annaberg-Lungötz.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Tore in Hälfte eins Fehlanzeige

Viele Zuseher, eine gute Stimmung und schönes Wetter - in Tenneck war gestern Nachmittag alles für einen heißen Cup-Fight angerichtet. "Das erwartet schwere Cup-Spiel", schnaufte Pfarrwerfen-Obmann Daniel Hager nach dem hauchdünnen 1:0-Sieg seiner Truppe tief durch. Trotz Chancen auf beiden Seiten schaffte es in Durchgang eins keines der beiden Teams auf die Anzeigetafel. Den besseren Eindruck hinterließ dabei sogar der um eine Liga tiefer kickende SVK. "Ja, ich muss ehrlich sagen, dass die leichten Vorteile auf Seiten der Tennecker lagen", gab Hager zu.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Miller-Elfer besiegelte Tennecks Cup-Aus 

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste aus Pfarrwerfen den Druck, standen mit ihrer Verteidigungslinie wesentlich höher und kreierten dadurch mehr Einschussgelegenheiten. Kurz nach der Stundenmarke zeigte Schiedsrichter Reichholf auf den Punkt - Elfmeter für die Lilien. "Absolut gerechtfertigt", meinte Hager, der in der weiteren Folge den von Thomas Miller erfolgreich verwandelten Strafstoß bejubeln durfte - 0:1 (64.). Die finale Phase war an Spannung kaum noch zu überbieten. Für Pfarrwerfen war es ein Ritt auf der Rasierklinge, Hagers Fingernägel wurden kürzer und kürzer: "Freilich hatten wir Chancen aufs 2:0, aber Tenneck kam dem Ausgleich ein, zweimal sehr, sehr nahe." Am Ende blieb es beim knappen Derbyerfolg für die Pfarrwerfener, der von Hager als "glücklich, aber nicht unverdient" eingeordnet wurde.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Pfarrwerfens Erstrundengegner als große Unbekannte 

In der ersten Hauptrunde, die bereits nächste Woche auf der To-do-Liste steht, bekommt es der Landesligist aus dem Pongau mit dem FC Annaberg-Lungötz zu tun. Die Lammertaler, die wie Pfarrwerfen ebenfalls in der Vorrunde ran mussten, fegten gestern Ligakontrahent Muhr mit 11:1 vom Platz. "Annaberg kenn' ich garnicht. Aber klar, wir möchten weiterkommen", so Hager, der sich übers Los freuen konnte: "Da müssen wir schon wieder nicht weit fahren."

 

 

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