Landescup: Oberndorf schafft nächste Sensation - Austria und Seekirchen mit Mühe weiter

Für die Sensation des Landescup-Viertelfinales sorgte Oberndorf: Der Landesligist kegelte am Mittwoch Westligist Grünau aus dem Bewerb. Mühe hatten auch die anderen beiden Favoriten: Austria Salzburg gewann bei Union Hallein nach hartem Kampf mit 4:2 und Seekirchen setzte sich in Saalfelden erst nach Elfmeterschießen durch. Bereits am Dienstag stieg St. Johann, das Kuchl besiegte, ins Halbfinale auf

 

Landescup, Viertelfinale:

16.4.2014

SK Oberndorf – SV Wals-Grünau 4:2 n.E. (0:0)

Oberndorf sorgte am Mittwoch für die nächste Cup-Sensation: Der Tabellenfürher der 2. Landesliga Nord kegelte nach Eugendorf und Puch nun auch den Westligisten Grünau aus dem Bewerb und steht bereits im Halbfinale. Die Walser traten mit einer stark verjüngten Mannschaft an und waren in den 90 Minuten die schwächere Mannschaft. „Für uns haben die Partien gegen Wattens und Hard oberste Priorität, deswegen haben wir auch zahlreiche Stammspieler geschont, was aber die Leistung von Oberndorf nicht schmälern soll", erklärt Grünau-Pressesprecher Toni Hatzer. Die Oberndorfer hatten in den 90 Minuten gleich mehrmals die Entscheidung auf dem Fuß, doch Tor wollte keines gelingen. So ging es ins Elfmeterschießen, wo Oberndorf-Goalie Jakob Zehentner zum Helden avancierte: Der Keeper parierte die Strafstösse von Goalgetter Michael Gastberger und Landing Goudiaby, der spät eingewechselt wurde, und sicherte seiner Mannschaft somit die Halbfinalteilnahme. Und da wartet ein wahres Highlight: Westliga-Leader Austria Salzburg wird in Oberndorf zu Gast sein.

 

Union Hallein – SV Austria Salzburg 2:4 (0:0)

„Der Aufstieg ist uns gelungen, mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen", erklärt Austias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger nachdem 4:2-Sieg beim Landesligisten Union Hallein. Nach einer torlosen ersten Halbzeit ging der Außenseiter durch Tobias Prommegger, der einen Elfmeter verwertete, in Führung. Doch die Antwort des Landescup-Titelverteidigers ließ nur eine Minute auf sich warten: Karim Onisiwo brachte die Austria wieder auf Spur. Fünf Minuten später schoss Lukas Katnik die Violetten vor rund 400 Zuschauern in Front. Der Underdog schlug aber noch einmal zurück: In der 67. Minute markierte Christian Neureiter den Ausgleich. In der Folge machte der Westligist aber ernst: Onisiwo, mit seinem zweiten Tor (68.), stellte auf 3:2, entgültig entschieden war die Partie in der 85. Minute, als Christopher Mayr das 4:2 markierte.


FC Pinzgau Saalfelden – SV Seekirchen 6:7 n.E. (3:3, 0:0)

Auch in der dritten Partie des Abends hatte der Favorit seine Mühe: Nach eine actionreichen zweiten Halbzeit mit sechs Toren stand es nach 90 Minuten 3:3. So musste die Entscheidung im Elfermeterschießen fallen. Bei den Heimischen verschossen gleich drei Schützen. SVS-Verteidiger Andreas Oberauer verwandelte den entscheidenden Elfer und sicherte dem Westligsiten somit den Aufstieg. Im Halbfinale müssen die Flachgauer nach St. Johann, das bereits am Dienstag Kuchl besiegte, reisen.

 

15.4.2014:

SV Kuchl – TSV St. Johann 6:8 n.E. (4:4, 2:0)

Während Kuchl bis auf Goalie Silvio Zanchetta, der von Clemens Schmutzhart ersetzt wird, auf die komplette Stammmannschaft setzt, baut St. Johann auf einige Youngsters: Im Tor beginnt Oliver Mayerosch, dazu bekommen die 1b-Kicker Julian Royer, Christoph Quehenberger und Christian Sendlhofer die Chance sich von Beginn an zu zeigen. Kuchl ist vor rund 100 Zuschauern aber von Beginn an die bessere Mannschaft und geht bereits nach 20 Minuten in Führung: Chistoph Siller erzielt das 1:0. Noch vor der Pause kann der Mittelfeldakteur auf 2:0 erhöhen (31.). „Der Gegner war besser uns hat auch verdient geführt. Meine Burschen haben die Partie einfach zu locker genommen“, erklärt St. Johanns Trainer Franz Aigner, der in der Halbzeit Goalie Mayerosch in der Kabine lässt und durch Kreuzwirth ersetzt. Als in der 57. Minute Milan Sreco den 1:2-Anschlusstreffer erzielt, ist alles angerichtet für einen heißen Cup-Fight. Doch Kuchl lässt sich nicht beeindrucken und gibt weiterhin Gas. Andreas Essl (61.) und Florian Seiwald (64.) erhöhen auf 4:1 für den Außenseiter. Richtig heiß wird dann die Schlussphase. St. Johann kommt durch Royer zum 2:4 (81.) und probiert nochmal alles. Leonado Barnjak (85.) und Sreco (87.) bringen den Favoriten ins Spiel zurück. Kurios: Alle drei Treffer fielen aus Freistößen. Beim 4:4 bleibt es auch nach 90 Minuten. Im Elferschießen hat St. Johann dann die besseren Nerven: Kreuzwirth pariert zwei Elfer und verhilft seiner Mannschaft somit zum Aufstieg ins Halbfinale. „Letztendlich war es sicher glücklich. Dem Gegner ist in der Schlussphase aber etwas die Kraft ausgegangen“, so Aigner.

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