"Die Mannschaft hat Unglaubliches geleistet" - SV Seekirchen stahl im Herbst so manch anderen die Show

Für viele Ligaexperten kam es schon etwas überraschend, wie sehr der SV Seekirchen im Grunddurchgang der Regionalliga Salzburg zu überzeugen wusste. Nachdem die Schützlinge von Coach Alexander Schriebl nach Runde drei und vier sogar die Liga angeführt hatten, reichte es zur Halbzeit für den sensationellen dritten Tabellenplatz, den sie bis zum Beginn der Winterpause auch erfolgreich behaupten konnten. Im Hinblick auf die bald beginnende Frühjahrsmeisterschaft wird der SVS, der sich selbst nicht zu den absoluten Top-Favoriten zählt, somit aus der Poleposition starten. Das Vorhaben? Punkte, Punkte, Punkte.

 

 

Famoser SV Seekirchen jubelt über "klasses Ergebnis"

Mit einer makellosen Bilanz von vier Siegen aus vier Begegnungen lachte der SV Seekirchen in der Anfangsphase der Saison vom Thron. Wer jedoch glaubte, dass im weiteren Verlauf der Einbruch kommen würde, wurde eines Besseren belehrt. Zwar konnte die Schriebl-Crew dem SAK und Saalfelden summa summarum nicht das Wasser reichen, die tolle dritte Position aber fixiert werden. "Die Mannschaft hat Unglaubliches geleistet", schwärmt Schriebl, der ergänzend meint: "Platz drei ist für uns ein richtig klasses Ergebnis." Dass der Dompteur der Seekirchner, trotz des super Herbstes, nicht hundertprozentig zufrieden ist, fällt wohl in die Kategorie "Jammern auf hohem Niveau". "Als Trainer hast du einfach immer das Empfinden, dass noch mehr gegangen wäre. Aber ich denke, dass der Stolz überwiegt", erklärt Schriebl.

 

Flachgauer setzen auf die jungen Wilden

Nach dem Aufstieg des SAK und FC Pinzgau in die Regionalliga West und der vollzogenen Punkteteilung in der Regionalliga Salzburg wird der SV Seekirchen als Tabellenführer ins neue Jahrzehnt starten. Von der Favoritenrolle möchte Schriebl allerdings nichts wissen: "Das sind für mich nach wie vor andere." Bezüglich Saisonziel bleiben die Flachgauer recht bodenständig, wie auch der SVS-Trainer offenbart: "Im Endeffekt haben wir einen sehr kleinen Kader, mit dem wir aber nach wie vor fleißig Punkte sammeln wollen, um uns schnellstmöglich von den hinteren Mannschaften zu distanzieren. Zudem möchten wir auch weiterhin die Favoriten ärgern." Apropos Mini-Kader: Mit Josef Höller (Oberndorf) und Tobias Moser (Straßwalchen oder Eugendorf) gab Seekirchen in der Winterpause zwei Abgänge bekannt. "Diese beiden Spieler zu ersetzen, wird sehr, sehr schwer", seufzt Schriebl. Die Chance, das abwandernde Duo zu kompensieren, erhalten "Zwei, die von der 1b in die Kampfmannschaft hinaufgezogen werden". Gut möglich, dass die Youngsters Daniel Reichl und Luca Fink im Frühjahr die eine oder andere Regionalliga-Luft schnuppern werden.

 

Trainingslager im Amateurbereich? Schriebl: "Macht nicht viel Sinn"

Der Schriebl-Trupp befindet sich seit vergangenem Montag in der offiziellen Vorbereitungsphase. Geplant ist ein Drei-Wochen-Block, in dem von Montag bis Freitag trainiert wird. Weil den Seekirchnern der eigene Kunstrasenplatz zur Verfügung steht, spricht Schriebl von "guten Trainingmöglichkeiten", weswegen ein Trainingslager nicht zur Debatte steht. "Ich bleibe bei der Meinung, dass ein Trainingslager im Amateurbereich nicht viel Sinn macht", so Schriebl. Der Start in den zweiten Saisonabschnitt wird für den SVS schließlich am 21. März erfolgen. Da muss der aktuelle Tabellenführer der Regionalliga Salzburg auswärts in Anif ran.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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