Formkurve stieg kontinuierlich an - Kuchler Boyband möchte "weiteren Schritt nach vorne machen"

Als Vorjahres-Dritter der Salzburger Liga schaffte der SV Kuchl in der abgelaufenen Spielzeit recht souverän den Sprung in die Regionalliga Salzburg. Für schier alle SVK-Akteure ein absolutes Neuland, was sich vor allem in der Hinrunde zahlenmäßig negativ auswirkte. Weil aber die Rückrunde laut Christian Seidl, dem Sportlichen Leiter, "wesentlich besser gelaufen ist", schielen die Tennengauer äußerst zuversichtlich auf die bald beginnende Frühjahrsmeisterschaft. Das vereinsinterne Vorhaben ist und bleibt der Ligaerhalt.

 

Akklimatisationsphase scheint vorbei zu sein 

Dass der SV Kuchl im letzten Spieljahr mit Neumarkt einen wahren Salzburger Liga-Kapazunder abschütteln konnte, wurde letztendlich mit dem Aufstiegsticket in die Regionalliga Salzburg belohnt. Es war sozusagen ein ganz neues Kapitel, das sich da für die Kuchler Boyband geöffnet hatte. "Unsere Mannschaft ist sehr, sehr jung und hatte bis dato keine Regionalliga-Erfahrung", schildert Seidl, dessen Fazit nach der gespielten Hin- sowie Rückrunde folgendermaßen aussieht: "Es ist eine Liga, in der es schon ziemlich um Taktik geht. Vor allem zu Beginn mussten wir dafür sehr viel Lehrgeld bezahlen." Die statistischen Aufzeichnungen bestätigen Seidls Resümee, gab's für die blutjunge SVK-Truppe in den ersten neun Partien magere vier Zähler. Das Wiedersehen mit den anderen neun Mitstreitern verlief für die Kuchler schließlich erfreulicher. "Leistungstechnisch sind wir wesentlich näher an die Kontrahenten herangerückt, haben gute Ergebnisse erzielt und sind nie abgeschlachtet worden", zeigt sich Seidl happy. Das Übermaß an Punkten blieb zwar weiterhin aus, dennoch streiften die Helmlinger-Boys in der Rückrunde des Regionalliga Salzburg-Grunddurchgangs mehr als doppelt so viele Punkte ein als in der Hinrunde. "Summa summarum sind wir mit dem Herbst zufrieden", so Seidl weiter.

 

SVK peilt Ligaverbleib an 

Nun gilt es für die Tennengauer, im Frühjahr nahtlos an die Performance zum Herbstkehraus anzuschließen. "Wir wollen einen weiteren Schritt nach vorne machen", bringt es Seidl auf den Punkt. Das Ziel der Kuchler? "Ganz klar: Klassenerhalt", geht Seidl positiv voran. Um den Traum, ein weiteres Spieljahr in Salzburgs höchster Amateurliga zu kicken, zu verwirklichen, wurde die Mannschaft auf einer Position verstärkt. Mit dem Rumänen Ioan Maris dockte in der Winterpause nämlich ein gelernter Mittelstürmer aus Bad Reichenhall an. Weg sind indes Filip Smoljan (Thalgau) und Stjepan Kovacevic (Blau-Weiß Linz II).

 

Kuchler halten sich in Rif, Grödig und Hallein fit

Weil die Kuchler selbst keinen Kunstrasenplatz besitzen, müssen sie in den Wintermonaten in die umliegenden Gemeinden ausweichen. "Am Montag sind wir in Rif, am Mittwoch in Grödig und am Donnerstag in Hallein", verrät Seidl. Nachdem sich die SVK-Akteure erst selbstständig in shape gehalten haben, standen zu Beginn des Vorbereitungstraining vermehrt Schnelligkeitsläufe und Krafteinheiten am Programm. "Im Dezember waren wir auch viel in unserer Halle", fügt Seidl hinzu. Trainingslager gibt es für die Truppe rund um Coach Mario Helmlinger keines. "Halten wir nicht für sinnvoll", erklärt Seidl, der dem zweiten Saisonabschnitt schon entgegenfiebert. Los geht's für den Kuchl dann am 21. März, wo mit Grödig gleich ein harter Brocken gastiert.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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