Neuerliche "Null-Saison" abgehakt: SAK 1914 bereit für Rückkehr des Amateufußballs

Nach einem gewaltigen Umbruch im Sommer 2020 musste der SAK 1914 in der weiteren Folge kleinere Brötchen backen. Für die letztendlich schwierige und durchwachsene "Null-Saison" 2020/21 sprechen die Zahlen wohl Bände: Zwölf Spiele, ebensoviele Punkte und Zwischenplatzierung neun. In einem Gespräch mit Ligaportal beschreibt Obmann und Sektionsleiter Ing. Josef Penco den aktuellen Ist-Zustand im Salzburger Nonntal.

 

Abbruch-Entscheidung: SAKler zeigen Verständnis

Dreimal gewannen sie, dreimal teilten sie sich mit dem Gegner die Punkte und sechs Mal verließen sie den Platz mit hängenden Köpfen. Zum Vergleich: Ein Jahr davor konnten die Nonntaler, die '20/21-Punkteanzahl, welche sie nach zwölf absolvierten Partien auf dem Konto hatten, bereits nach fünf Spieltagen egalisieren. Dass es schlussendlich zur zweiten "Null-Saison" am Stück gekommen ist, war für Penco kein Unding: "In unserer Liga war der Abbruch sehr gut, zu viele Nachtragsspiele vom Herbst waren noch ausständig." Aus dieser Aussage lässt sich ableiten, dass für den SAK-Funktionär wohl nur das Ganze und somit ein vollständig gespielter Grunddurchgang relevant gewesen wäre. Denn für eine regelgemäße Wertung und die Komplettierung des halben Grunddurchgangs (Hinrunde, jede Mannschaft hat zumindest einmal gegen jede andere Mannschaft gespielt) hätte nur noch die eigene Begegnung gegen Grödig gefehlt. 

 

"Hoffen, dass es wieder normal läuft"

Wie auch immer, Fakt ist, die Blicke der Blau-Gelben sind bereits auf die kommende Spielzeit gerichtet. "Am Dienstag, den 25. Mai ist Trainingsbeginn. Auch Testspiele haben wir schon fixiert", verrät Penco, der zwar die finanzielle Hilfe vom Staat (NPO) in dieser schwierigen Zeit als in Ordnung empfindet, jedoch im Nachwuchsbereich einen gewissen Aderlass verspürt: "Seit Trainingsbeginn Mitte März sind mehrere Jugendliche ausgeblieben." Und obwohl sich das runde Leder seit mittlerweile knapp sieben Monaten nicht mehr bewegt hat, wurde es Penco nie langweilig. "Wir als Vorstand mussten stets die Fragen der Trainer, Spieler und Eltern beantworten. Natürlich hoffen wir jetzt, dass es wieder normal läuft und es keine Corona-Unterbrechungen mehr gibt." Fürs nächste Regionalliga-Abenteuer scheinen die Städter gerüstet. Der Kader für die neue Saison steht, auch wenn nach einer speziellen Personalie noch gesucht wird. "Einen zweiten Tormann brauchen wir noch", strecken Penco und sein SAK die Fühler aus. Was ebenfalls noch geklärt werden muss, ist die Sache mit den Geldgebern. "Momentan versuchen wir, dass unsere Sponsoren, die seit November 2020 die Zahlungen gestoppt haben, bald wieder bezahlen", sagt Penco abschließend.

 

 

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