Knalleffekt in Saalfelden: Schriebl nicht mehr Pinzgau-Coach

Die Ära von Alexander Schriebl beim FC Pinzgau Saalfelden ist nach gut drei Monaten schon wieder vorbei. Nach dem peinlichen Cup-Ausscheiden (1:4 in und gegen Oberalm) und der letztwöchigen 1:2-Auswärtspleite in Golling haben die Saalfeldener die Reißleine gezogen und sich vom 44-jährigen Übungsleiter getrennt. Markus Fürstaller, der bereits von 2010 bis 2018 als Spieler und Trainer im Klub tätig war, übernimmt interimistisch.

 

FC Pinzgau griff zum selben Mittel wie Liga-Kontrahent Kuchl

Am Montagabend - wir berichteten - hatte der SV Kuchl den Trainer ausgetauscht. Heute Mittwoch wurde bekannt, dass auch der FC Pinzgau Saalfelden einen Cut machte und seinen bisherigen Coach, Alexander Schriebl, vor die Tür setzte. "In den letzten Wochen ging der rote Faden etwas verloren. Wir haben mit Alex das Gespräch gesucht und sind gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass wir jetzt etwas verändern müssen", heißt es seitens des Klubvorstands. Ähnlich wie die Kuchler hinken auch die Pinzgauer den eigenen Erwartungen hinterher. Nach zwölf absolvierten Begegnungen liegt der FCPS mit 19 eingeheimsten Points derzeit auf Position fünf. Auf die gewünschten Aufstiegsplätze fehlen Stand jetzt nicht weniger als elf (!) Zähler. 

 

Daheim top, auswärts ferner liefen

In der heimischen 1508 SaalfeldenArena ließ der FC Pinzgau bis dato nicht viel anbrennen. Nachdem die Saalfeldener ihre ersten vier Heimspiele allesamt gewonnen hatten, gab's beim letzten Auftritt auf eigenem Geviert ein 1:1 gegen den SAK. Die Bilanz in der Fremde sieht hingegen mau aus: Sieben Begegnungen, davon zwei Siege und fünf Niederlagen.

 

Ex-Trainer Fürstaller als Interimscoach bestellt

Nach dem Rauswurf von Schriebl hat man im Pinzgau eine Übergangslösung gefunden. So wird Markus Fürstaller in der Bürgerau sein Trainer-Comeback feiern und zumindest bis zur Winterpause das Trainerzepter schwingen. "Ich war dem Verein auch nach meiner Tätigkeit immer noch sehr verbunden und habe daher einen sehr guten Einblick. Ich werde nun versuchen, mich schnellstmöglich einzubringen und der Mannschaft in den verbleibenden sechs Spielen zu helfen. Wichtig ist, dass wir als geschlossene Einheit auftreten und versuchen, das Momentum auf unsere Seite zu bekommen", sagte Pinzgaus Neo-Dompteur, der schon von 2013 bis 2018 auf der Saalfeldener Trainerbank Platz genommen hatte.

 

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