3:0! Ausgefuchste Grödiger weisen Salzburger Austria in die Schranken

Im Das.Goldberg Stadion trafen in der 6. Runde der Regionalliga Salzburg zwei Teams aufeinander, die zuletzt jeweils eine Niederlage einstecken mussten. Der gestern heimische SV Grödig konnte Ligakrösus SAK nur in der Anfangsphase ärgern und unterlag am Ende mit 1:3, der SV Austria Salzburg schaute indes zuhause gegen Wals-Grünau (2:3) durch die Finger. Nachdem bereits das letzte direkte Aufeinandertreffen ganz klar an die Grödiger (5:0) gegangen war, gab es auch dieses Mal für die Hausherren das deutlich bessere Ende. Der Dosenöffner von Kadrija und der spätere Doppelpack von Joker Finder ermöglichten dem SVG einen 3:0-Triumph.

 

Grödig machte die Bude, die Austria hingegen nicht

Die Salzburger Austria legte los, als wäre sie von einer Tarantel gestochen worden. Dank druckvollem Spiel nach vorne ergaben sich für die Städter gleich zu Beginn zwei dicke Möglichkeiten, die allerdings beide nicht verwertet werden konnten. In Minute 19 wurden die Violetten für ihren fahrlässigen Umgang mit den Einschussgelegenheiten, wie es Austria-Coach Christian Schaider auf den Punkt brachte, "gnadenlos bestraft": Nach herrlichem Doppelpass mit Stefan Federer traf Valdrin Kadrija mit einem schönen Schuss aus der Drehung ins kurze Eck - 1:0. "Da haben wir uns im Zweikampf nicht gut angestellt", murrte Schaider. In der weiteren Folge schüttelten sich die Gäste und versuchten alles Mögliche, um rasch zum Ausgleich zu kommen. "Es waren ein paar super Aktionen dabei, das 1:1 ist uns leider nicht gelungen", erzählte Schaider. Auf Seiten der Grödiger war man vor allem vom Spaßfaktor der Begegnung angetan. "Defensiv waren beide Teams anfällig, aber es war ein munteres Hin und Her", so Grödigs Coach Miroslav Bojceski.

 

Konterstarke Bojceski-Crew schenkte Austria noch zwei weitere Treffer ein

Nachdem die Seiten gewechselt wurden, blieb die Schaider-Elf ihrer Linie treu und versuchte weiterhin alles, um den ersehnten Gleichstand herbeizuführen. Den ersten dicken Sitzer verbuchten jedoch die Heimischen: Auf Umwegen kam die Kugel zu Nika, der sie anschließend, in aussichtsreicher Position befindend, übers Tor jagte. "Petrit dachte womöglich, dass er im Abseits steht und war beim Abschluss nicht hundertprozentig fokussiert", meinte Bojceski. Im weiteren Verlauf zogen sich die Grödiger etwas zurück und setzten im Konter die ein oder anderen Nadelstiche. Als der eingewechselte Matthias Finder ein Zuspiel von Ex-Austrianer Eyüp Erdogan zum zwischenzeitlichen 2:0 verwertete, roch es in Grödig schon ziemlich stark nach vorentscheidung. "Erleichterung pur", gab Bojceski seine Gemütslage preis. In Minute 85 war dann wohl endgültig das Schäfchen im Trockenen: Matthias Finder war bei seinem 60-Meter-Sprint mit Ball nicht zu bremsen und netzte zum 3:0 ein. Nach diesem Sieg schickte der Grödiger Trainer ein herzliches Dankeschön in Richtung Salzburger Austria: "Ich kann dem Gegner nur danke sagen für ein sehr korrektes Spiel. Summa summarum haben wir das Spiel aufgrund der besseren Chancenverwertung gewonnen." Schaider hatte die Ursache für die 0:3-Pleite auch relativ schnell gefunden: "An diesem Tag hat sich die cleverere Mannschaft durchgesetzt."

 

Die Besten bei Grödig: Manuel Kalman (TW), Julian Vincetic (IV), Matthias Finder (ZM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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