Im Cup läuft's! Schaider-Crew boxt Kuchl raus

Im Achtelfinale des Salzburger Landescups kam es gestern im Max-Aicher-Stadion zum Wiedersehen zweier Ligakonkurrenten, traf der heimische SV Austria Salzburg auf den SV Kuchl. Wie schon in der Regionalliga Salzburg (1:0) behielten die Violetten gegen den SVK auch im K.O.-Bewerb die Oberhand und stehen nach einem verdienten 2:1-Erfolg in der Runde der besten Acht. 

 

Austrias Linksverteidiger schloss sehenswerte Kombi erfolgreich ab

Obwohl die Hausherren die Partie von Beginn an gut unter Kontrolle hatten, gehörte die erste Offensivaktion den Kuchlern: Dank energischem Pressing wurde Austrias Kapo Matthias Öttl der Ball vom Fuß stibitzt, den sich Christian Kaindl beim anschließenden Vorstoß etwas zu weit nach vorne legte. Nachdem SVK-Schlussmann Tommy Plainer einen Omerovic-Schuss entschärft und beim Abschluss von Alexander Schwaighofer einiges an Schmackes gefehlt hatte, gingen die Schaider-Jungs in Minute 33 in Front: Luka-Nils Sandmayr veredelte eine herrliche Kombination auf links, die er selbst mit Ballgewinn eingeleitet hatte, mit dem zu diesem Zeitpunkt gerechten Führungstreffer - 1:0. Wenige Augenblicke später fast das 2:0: Resul Omerovic setzte Marinko Sorda in Szene, dessen Schuss jedoch hauchdünn am Pfosten vorbeisauste. Die beste Möglichkeit der Kuchler in Durchgang eins? Ein Distanzschuss von Nikola Trkulja, bei dem aber ein paar Meter fehlten. "Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt", rieb sich Austria-Coach Christian Schaider die Hände.

 

Schaider-Crew hatte keine Lust auf Elferkrimi

"In der zweiten Halbzeit wurde es dann schwieriger, weil wir den einen oder anderen zweiten Ball verloren haben", gestand Schaider. Nichtsdestotrotz blieben die Städter das bessere Team mit dem (Halb-)Chancenplus auf ihrer Seite. "Ich denke Kuchl war nicht so zwingend, dass sie unbedingt das 1:1 schießen mussten", schilderte der Heim-Coach. Doch Schaider verschrie es: Im Finish erkämpften sich die Gäste auf Höhe der Mittelauflage das Kunstleder, spielten blitzschnell nach vorne, Joker Alexander Hofer bediente Nikola Trkulja, der aus rund 18 Metern ins linke untere Eck traf - 1:1 (87.). Die Salzburger Austria wollte vom drohenden Elfmeterschießen allerdings nichts wissen und bog in der letzten Minute der regulären Spielzeit endgültig auf die Siegerstraße ein: Nicholas Mayer verwandelte einen Eckball direkt - 2:1 (90.). Bitter für Kuchl: Filip Smoljan schlug beim Klärungsversuch des Mayer-Corners ein Luftloch. "Ich muss meiner Mannschaft gratulieren. Sie hat in den 90 Minuten viele Dinge nach vorne sehr, sehr gut gemacht. Auf dem können wir aufbauen für Samstag", zogen Schaider und seine Austrianer ins Cup-Viertelfinale ein.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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