Kampfstarke Kuchler trotzen Seekirchen ein Pünktchen ab

Während der SV Kuchl endlich den zweiten Saisonsieg eintüten wollte, ging es für den SV Seekirchen hingegen darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Für viele Ligaexperten waren die Mannen von Coach Alexander Schriebl die Überraschung der Hinrunde und stellten sich daher nicht unberechtigt die Frage, ob in der Rückrunde nicht der Einbruch komme. Heute konnte dies absolut verneint werden, spulten die Seekirchner abermals ihr Pensum ab und schrammten nur knapp am nächsten vollen Erfolg vorbei.

 

 

Kuchler machten eine tolle Figur

Die Hausherren aus dem Tennengau erwischten nicht nur einen guten Start in dieses Duell, sondern hinterließen auch im Verlauf der ersten 45 Minuten den besseren Eindruck. "Wir haben uns auf Seekirchens lange Bälle ganz gut eingestellt und zeigten selbst gute Ansätze nach vorne", war Kuchls Coach, Mario Helmlinger, von seinen Burschen begeistert. Nicht unverdient fiel in Minute 10 das Kuchler 1:0: Matthias Seidl tief auf Alexander Hofer, der im Eins-gegen-Eins mit Gäste-Goalie Nico Tezzele die Kugel seelenruhig ins Tor schob. Nachdem die Gastgeber in der weiteren Folge gute Möglichkeiten auf weitere Treffer ausließen, kam gegen Ende des ersten Durchgangs immer mehr die Schriebl-Crew auf. "Ehrlich gesagt haben sie da schon etwas gedrängt", sah Helmlinger einen immer heißer laufenden Seekirchen-Motor. Für Schriebl ging die knappe Pausenführung für den SVK jedoch in Ordnung: "Meiner Meinung nach verbuchte Kuchl in der ersten Halbzeit leicht Vorteile. Deshalb war die Führung auch verdient."

 

Seekirchen wollte es nach dem Ausgleichstreffer wissen

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Seekirchner immer mehr das Zepter in die Hand. "Teilweise wurden wir hinten eingeschnürt", gab Helmlinger zu. Weil Seekirchen zunächst viele Ausgleichschancen liegen ließ, musste man als SVS-Fan viel Geduld beweisen. In der 65. Minute durfte aber gefeiert werden: Den ersten Versuch von Fabian Neumayr konnte Kuchls Schlussmann Tommy Plainer noch entschärfen, beim Nachschuss von Michael Aigner gab's nichts mehr zu verhindern - 1:1. Seekirchen drückte folglich auf den Turnaround, Kuchl blieb indes im Konter gefährlich. "Aufgrund der klaren Torchancen hätten wir den Sieg verdient gehabt", meinte Schriebl. Im Nachschlag gingen noch einmal die Wogen hoch, als bei einem vermeintlichen Handspiel eines Kuchlers in der eigenen Box die Pfeife von Schiedsrichter Samuel Sampl stumm blieb. "Den Handelfmeter hat er übersehen. Aber im Prinzip hätten wir vorher schon das Tor machen müssen", musste sich der Seekirchner Coach am Ende mit einer Punkteteilung begnügen, fügte aber hinzu: "Trotzdem sind wir froh, dass wir unsere tolle Auswärtsserie halten konnten." Für Helmlinger lobte indes den kämpferischen Einsatz seiner Truppe: "Der Unterschied zu den letzten Partien war, dass wir uns heute zum Schluss kein Tor mehr gefangen haben. Aufgrund des enormen Kampfgeistes hat sich die Mannschaft den einen Punkt verdient."

 

Die Besten: Tommy Plainer (TW), Josef Forsthuber (IV), Manuel Seidl (DM); Timo Neuhofer (ST), Michael Aigner (ST), Fabian Büchele (ZM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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