Erfolgshunger noch nicht gestillt - FC Pinzgau nagelt Schlusslicht ans Kreuz

Zwei Spieltage vor der Winterpause machte es voll und ganz den Anschein, als würde der SK Bischofshofen nach der Punkteilung mit null Zählern dastehen. Die Chancen für eine Aufstockung des Punktekontos waren auch im Heimspiel gegen den FC Pinzgau Saalfelden nicht allzu hoch. Im Hinspiel noch übelst mit 1:10 unter die Räder gekommen, konnte der BSK das Endergebnis dieses Mal zwar wesentlich erfreulicher gestalten, eine neuerliche Pleite allerdings nicht abwenden. Bei den Pinzgauern, die den SAK ins Play-off begeleiten werden, sorgten Tamas Tandari und Joshua Heard für eine komfortable Pausenführung, Sean Okoli und Harry Cooksley für einen letztendlich hochverdienten und ungefährdeten 4:0-Triumph.

 

 

Favorit machte kurzen Prozess

Der FC Pinzgau Saalfelden hatte auf der Sportanlage in Bischofshofen erwartungsgemäß vom Start weg alles im Griff. "Obwohl der schwer zu bespielende Platz die Sache nicht leichter gemacht hat, war es aus meiner Sicht eine sehr eindeutige Angelegenheit", schilderte Saalfeldens Sportmanager, Hannes Rottenspacher. Der Führungstreffer für den Tabellenzweiten fiel schon nach fünf Minuten: Saalfelden sorgte auf dem Flügel für viel Raumgewinn, Stanglpass, den Tamas Tandari mühelos über die Linie drückte - 0:1. Das Tabellenschlusslicht hatte wenig bis gar nichts entgegenzusetzen. Ein Fernschuss vom Ex-Saalfeldener Semir Gvozdjar war unterm Strich die einzige Ausbeute. "Sonst kam da von Bischofshofen nichts mehr", fügte Rottenspacher hinzu. In der 25. Minute das 0:2: Wieder wurden die Hausherren von der Ziege-Crew an der Flanke ausgehebelt und Joshua Heard sorgte mit seinem ersten Saisontreffer für zahlenmäßig noch klarere Verhältnisse. Dass es aus Sicht der Bischofshofener "nur" mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine ging, war summa summarum doch recht schmeichelhaft. "Wir hatten noch weitere gute Gelegenheiten", meinte Rottenspacher.

 

Ziege-Truppe ließ keine Zweifel aufkommen

Die Gäste machten nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie vor dem Pausenpfiff von Referee Samuel Sampl aufgehört hatten. Weil dem FC Pinzgau durch einen Treffer von Sean Okoli ein wahrer Blitzstart gelungen war, wurden auch die letzten Skeptiker von einem möglichen Auswärtssieg überzeugt - 0:3 (47.). Am Spielgeschehen änderte sich weiterhin nichts. Saalfelden hatte alles unter Kontrolle und kam immer wieder zu Möglichkeiten. Doch bis die mitgereisten FCP-Anhänger zum nächsten Torschrei ansetzen durften, musste die Begegnung ganze 83 Minuten alt werden: Harry Cooksley markierte schließlich den 0:4-Endstand. "Im Grunde war es 90 Minuten lang ein Spiel auf ein Tor. Alle Treffer waren schön herausgespielt", tüteten Rottenspacher und die Pinzgauer souverän den viel zitierten Pflichtsieg ein.

 

Die Besten beim FC Pinzgau: Pauschallob.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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