Jukic, Stadlmann, Jukic - SAK entscheidet Salzburger Stadtderby klar für sich

In der letztjährigen Salzburger Liga-Saison kassierte der spätere Meister SAK 1914 gegen den SV Austria Salzburg (0:1) eine von insgesamt drei Niederlagen. Im aktuellen Spieljahr wurde die Kluft zwischen Blau-Gelb und Violett größer, hatten die Nonntaler vor dieser 17. Runde fast dreimal so viele Punkte auf dem Konto als die Austrianer. Im Stadtderby wurden die Männer von Interimstrainer Roman Wallner ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten dank eines Doppelpacks von Mersudin Jukic und einem Philipp Stadlmann-Goal souverän mit 3:0.

 

 

Liga-Bomber brachte Blau-Gelb spät in Front

Eine tolle Choreographie, die an einigen Verstorbenen der Austria-Familie gerichtet war, sorgte bereits vor dem Anpfiff für einen absoluten Gänsehautmoment. Die rund 1500 Besucher sahen anschließend ein intensiv geführtes Hin und Her, wobei die Gäste aus dem Nonntaler die qualitativ hochwertigeren Chancen vorfanden. Die beste Gelegenheit hatte dabei SAK-Boy Manuel Krainz, seine Volley-Rakete von der Strafraumgrenze zischte aber über das Gehäuse. Als die Nullnummer zur Halbzeitpause bereits konkretere Formen angenommen hatte, durfte doch noch zum Torjubel abgedreht werden: Mithilfe der Innenstange verwertete Knipser Mersudin Jukic einen Stanglpass zum 0:1 (42.).

 

Goalie-Fauxpas ließ Austrias Hoffnungen im Keim ersticken

Nachdem der Beginn der zweiten Halbzeit von einem gegenseitigen Abtasten geprägt war, passierte Austrias Schlussmann Christian Schlosser ein folgenschwerer Patzer: Nach einem recht harmlosen Befreiungsschlag des SAK knallte Schlosser Philipp Stadlmann an, der im Anschluss keine Mühe hatte, das Leder über die Linie zu drücken - 0:2 (58.). Obwohl der zweite Gegentreffer die Sache für die Hausherren nicht unbedingt leichter gemacht hatte, gaben sich die Schaider-Boys nicht auf. Ein Versuch von Luka-Nils Sandmayr, der knapp am langen Eck vorbeistrich, hätte das Derby noch einmal spannend machen können. Quasi im Gegenzug war dann wohl endgültig der Deckel drauf: Mersudin Jukic wurde in der Heim-Box angespielt und setzte die Murmel staubtrocken ins rechte untere Eck - 0:3 (62.). Zwar hatten Andrej Lazarevic, Marco Hödl und Lukas Purkrabek noch beste Gelegenheiten, am Endresultat konnte aber nichts mehr verändert werden. "Bei uns fehlt einfach der letzte Punch nach vorne hin und hinten kriegen wir zu leichte Tore", machte sich bei Austria-Kapitän Matthias Öttl eine große Ernüchterung breit.

 

Die Besten beim SAK: Bernhard Hansen (TW), Mersudin Jukic (ST), Philipp Stadlmann (LM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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