Anif und Grödig netzen jeweils drei Mal - "Schlechtes Derby" bringt keinen Sieger hervor

Vor der 17. Runde befanden sich sowohl der USK Anif als auch der SV Grödig im Niemandsland der Tabelle. Weder mit Auf- noch Abstieg etwas zu tun, ging es für beide Mannschaften in diesem Derby rein ums Prestige. Das Niveau war zwar äußerst überschaubar, die knapp 250 Besucher kamen aber dennoch auf ihre Kosten. Weil die Anifer und die Grödiger jeweils dreimal ins Schwarze trafen, sahen die Zuschauer nicht weniger als sechs Treffer, aber letztendlich keinen Sieger.

 

Torreicher erster Spielabschnitt

"Ich habe selten so ein schlechtes Derby gesehen", ging Grödigs Coach, Miroslav Bojceski, mit den Akteuren hart ins Gericht. Was den Augenzeugen allerdings gefallen haben dürfte, war die Tatsache, dass mit Toren überhaupt nicht gegeizt wurde. Petrit Nika (13.) und Eyüp Erdogan (23.) egalisierten eine zweimalige Anifer Führung durch Dominik Stumbecker (6., 22.). "Weil es für uns um nicht mehr viel geht, fällt es mir enorm schwer, die Spieler zu motivieren", nannte Bojceski den Grund für die matte Performance.

 

Anif-Kapo Zia rettete seinen Farben ein Pünktchen

Spielerischer Hochglanz wollte auch nach der 15-minütigen Unterbrechung nicht wirklich aufkommen. Bis zu den nächsten Höhepunkten musste man lange ausharren und vor allem viel Geduld beweisen. Im Endspurt ging's dann noch einmal Schlag auf Schlag. Erst brachte Petrit Nika Grödig zum ersten Mal an diesem Fußballnachmittag in Front (80.), 180 Sekunden war's aber schon wieder vorbei mit dem Sieggedanken: Rene Zia verwandelte einen Foulelfmeter zum 3:3 und sorgte damit für eine Punkteteilung (83.).

 

Die Besten: Dominik Stumbecker (ST), Rene Zia (ZM); Petrit Nika (ST)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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