0:4 gegen den SAK! Ex-Spieler werfen Grödig in die Pfanne

Es war nicht der Abend des SV Grödig, der sich im gestrigen Nachtragsmatch dem SAK 1914 klar mit 0:4 geschlagen geben musste. Dabei mutierten ausgerechnet die ehemaligen Grödig-Kicker zu den großen Spielverderbern: Doppelpacker Petrit Nika, der zweifache Assistgeber Sebastian Hölzl, Julian Feiser und Stefan Federer. Letztgenannter makierte mit seinem direkt verwandelten Freistoß das Endresultat. 

 

Blau-Gelb stellte Weichen blitzartig auf Auswärtssieg 

"Wir waren um zwei Klassen schlechter und dem SAK in allen Belangen unterlegen", gab Grödig-Obmann Hannes Codalonga zähneknirschend zu Protokoll. Und das, obwohl es sein ehemaliger Bundesligist war, der in diesem Spiel die erste dicke Einschussgelegenheit vorgefunden hat: Surr tauchte gefährlich vor dem Gäste-Kasten auf, jedoch wurde am Ende der Winkel so ungünstig, dass er den Ball nicht mehr an Goalie Morawitz vorbeibrachte (5.). Danach machten die Städter kurzen Prozess, schossen sich binnen 14 Minuten komfortabel voran. Den Anfang machte die Ex-Grödig-Connection mit Doppeltorschütze Nika und Doppelvorlagengeber Hölzl (8., 13.), ehe Feiser auf 0:3 stellte (22.)."Das war gut für unser Selbstvertrauen", atmete SAK-Dompteur Roman Wallner nach einer erfolgreichen ersten Hälfte auf. 

 

Ex-SVG-Boy Federer legte nach 

Während die Wallner-Schützlinge in Durchgang zwei die Drehzahl nach unten schraubten, konnte sich die Heimelf, womöglich auch deswegen, etwas stabilisieren. Zwar ergab sich zwischenzeitlich die Möglichkeit aufs 1:3, das Toreschießen wurde letztendlich dann doch den Blau-Gelben überlassen. In Minute 83 zirkelte Federer, wie Nika, Hölzl und Feiser ebenfalls mit Grödig-Vergangenheit, einen Freistoß in die Maschen und sorgte damit für einen lupenreinen 4:0-Erfolg. "Wir haben unsere Chancen genutzt und verdient den ersten Saisonsieg eingefahren", strahlte Wallner, der seiner Mannschaft auch nach einer schwierigen Abbruch-Saison 2020/21 und der Derbypleite zum Auftakt die Stange hielt: "Ich hab' immer gewusst, dass sie es können." Derweil machte sich bei Codalonga große Ernüchterung breit: "Die Niederlage war auch in dieser Höhe gerecht."

Die Besten beim SAK: Federer, Hölzl, Nika

 

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