Klarer Heimsieg für FC Pinzgau über Grödig

Der FC Pinzgau Saalfelden hat anlässlich des vierten Spieltags den SV Grödig deklassiert und die nächsten drei Zähler eingefahren. In der 1508 SaalfeldenArena gewannen die Pinzgauer klar mit 5:0 und durften somit über den dritten Zu-Null-Sieg en suite jubeln.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Partie zur Pause so gut wie entschieden

Die Saalfeldener drehten auf heimischem Boden bereits nach sechs gespielten Minuten erstmals zum Torjubel ab: Nach einem Einwurf auf Höhe des eigenen Strafraums gelangte das Spielgerät über lediglich zwei Stationen ins Halbfeld zu Tandari, der relativ unbedrängt aufs gegnerische Tor zulaufen konnte und vom 5er-Eck lehrbuchhaft ins lange Eck abschloss (6.). Moosmann hatte nur Augenblicke später die Chance auf 2:0 zu stellen, doch der Ball zischte letztendlich um etliche Zentimeter über die Torlatte. In Minute zwölf dann ein erstes Lebenszeichen der Gäste, zu viele verteidigende Beine verstellten allerdings den Weg zum Tor von Schröcker. Nachdem im Mittelteil des ersten Durchgangs etwas Ruhe eingekehrt war, nahm die Partie gegen Ende hin wieder an Fahrt auf. Surr auf Seiten der Schnöll-Elf mit einem Weitschuss, als auch FCPS-Stürmer Gabriel aus kurzer Distanz nach einem Eckball hatten jeweils die Chance, noch vor dem Seitenwechsel Einfluss auf den Spielstand zu nehmen, ließen diese jedoch ungenutzt. Somit nahm sich Semir Gvozdjar der Sache an und erhöhte nach kleinen Abstimmungsproblemen der Flachgauer Abwehrreihe schnörkellos mit einem satten Schuss von innerhalb der Box auf 2:0 (40.). Sekunden vor dem Pausenpfiff dann gar noch ein weiterer Treffer: Tandari trat zum Penalty an und verwertete trocken (45.+4), nachdem Grödig-Schlussmann Colic einen vielversprechenden Angriff der Gastgeber regelwidrig gestoppt hatte.

 

FC Pinzgau mit Raketen-Restart, Rote Karte für Schober

Der Start in die zweite Halbzeit verlief für die Hausherren gleich erfolgversprechend: Rathgeb gelangte nach einer missglückten Abwehr an die Kugel und hielt drauf, Colic im Kasten der Gäste musste alles aufbieten, um den Einschlag noch zu verhindern. Beim nachfolgenden Freistoß von Gabriel war er aber machtlos und musste mitansehen, wie das Leder zum 4:0 an ihm vorbeisegelte (47.). Zwei Minuten später nutzte Gvozdjar die Gunst der Stunde und finalisierte zu seinem zweiten Treffer an diesem Spieltag, nachdem er den Grödiger Keeper lässig umkurvt und locker eingeschoben hatte (49.). Wenige Momente nach der Stundenmarke wurde es dann kurz hässlich, als Grödig-Mittelfeldakteur Schober in der Nähe der Mittelauflage die Sense auspackte und durchzog. Die einzig logische Folge: Platzverweis! Als ob die Schnöll-Truppe mit dem Spielstand nicht schon genug bestraft wäre, schwächte sie sich noch unnötig selbst. Die Hausherren hingegen taten das, was sie am besten konnten, nämlich weiterhin nach vorne spielen. Bis auf ein paar Halbchancen kam allerdings nichts Zählbares mehr heraus. Letztlich reichten starke 50 Minuten, um einen weiteren Heimerfolg einzufahren und was FCPS-Trainer Alexander Schriebl besonders freuen dürfte: Die Null steht auch nach diesem Spieltag. "Wir haben gegen einen Gegner gespielt, der das Spiel sehr emotional angelegt hat. Es war hart, oftmals waren die Zweikämpfe überhart, aber wir haben heute immer eine gute Antwort gefunden. Wir waren auf das Spiel gut vorbereitet, von dem her haben wir es leichter am Platz annehmen können. Meine Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht, schöne Tore erzielt und über 90 Minuten richtig clever agiert", fiel Schriebls Fazit überaus positiv aus.

 

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