Henndorf: Coach Zanner wirft in Wahl-Heimat das Handtuch

Das 1:2 im Keller-Duell der Salzburger Liga gegen den SAK gab den Ausschlag. Heinz Zanner trat darauf als Trainer von Schlusslicht Union Henndorf zurück. Nach zehn Ligaspielen ohne Sieg, nur gegen Aufsteiger Union Hallein reichte es zu einem Remis, verlässt der erst im Sommer engagierte Ex-Eugendorf- und Vöcklamarkt-Trainer den Klub seiner Wahl-Heimat. Ein Nachfolger soll noch diese Woche präsentiert werden.

Nach Keller-Konkurrent SAK erwischte es nun auch Union Henndorf. Trainer Heinz Zanner warf nach dem 1:2 gegen die Nonntaler das Handtuch, sorgte so für den zweiten Trainerwechsel in der noch jungen Salzburger Liga-Saison. "Am Sonntag war für mich klar, dass es so nicht weitergehen kann", erklärt der Ex-Berndorf-Coach. Der 47-Jährige ließ sich zwar noch auf ein Gespräch mit dem Vorstand überreden, trat aber nach nur zwölf Pflichtspielen bei den Wallerseern dennoch zurück. "Es muss frischer Wind reinkommen. Ein anderer Ansatz oder andere Methoden helfen vielleicht. Es tut mir leid, da ich ja in unmittelbarer Umgebung wohne, aber bei so einer Bilanz macht das keinen Sinn mehr", sagt Zanner nach neun Niederlagen in zehn Ligapartien.

Sektionsleiter Josef Grössinger stellt fest: "Wir hätten gerne mit Heinz weitergemacht, aber er sagte, dass er nicht mehr weiter wisse." Dem Team wurde mitgeteilt, dass der Nachfolger bis nächste Woche präsentiert wird. Das erste Training nach Zanners Abgang leitete sein bisheriger Co-Trainer Markus Zwittlinger. "Wir halten uns alle Alternativen offen, was einen Nachfolger betrifft. Je eher wir einen finden desto besser", sagt Grössinger. Im Moment sei einfach der Wurm drin. "Ich hätte absolut nicht erwartet, dass es so schlecht läuft. Wir schießen leider keine Tore, die Spieler sind verunsichert."

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