SAK-Krise spitzt sich zu: 1:2-Blamage im Landescup in Tamsweg

In der Liga läuft es für den SAK 1914 alles andere als nach Wunsch: Derzeit finden sich die Blau-Gelben auf einem Abstiegsplatz in der Salzburger Liga. Am heutigen Dienstag folgte nun auch das Aus im Landescup: Die Mannen von Trainer Günther Codalonga mussten sich im Viertelfinale dem Landesligisten SC Tamsweg überraschend mit 1:2 geschlagen geben. Die Tore der Lungauer erzielten Martin Linschinger und Hermann Maier. Bei den Städtern trug sich Alexander Seywald in die Schützenliste ein.

Beide Mannschaften gehen ersatzgeschwächt in die Partie, wollen aber unbedingt das Halbfinale im Landescup erreichen. Die rund 350 Zuschauer sehen von Beginn an einen überlegenen SAK, der bereits in der fünften Minute in Führung geht: Alexander Seywald stellt auf 1:0 für die Gäste. Auch in der Folge sind die Blau-Gelben am Drücker und müssen eigentlich das 2:0 machen, doch Walter Larionows und Co. können Tamsweg-Goalie Bernhard Schiefer nicht mehr bezwingen. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff können dann die Tamsweger überraschend jubeln: Martin Linschinger erzielt das 1:1. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Kabinen. "Wahnsinn. Zur Pause hätten wir 4:0 führen, wir haben eine Vielzahl an Chancen liegengelassen", ärgert sich SAK-Obmann Josef Penco.

Maier lässt Tamsweg jubeln

Die zweite Halbzeit ist nur wenige Minuten alt, als Tamsweg erneut zuschlägt: Goalgetter Hermann Maier erzielt das 2:1 (53.) für den krassen Außenseiter. In der Folge probieren die SAKler alles um dem Spiel noch eine Wendung zu geben, letztendlich bleibt es aber beim 2:1 für die Lungauer. Die Mannen von Spielertrainer Herbert Antretter, die in der 1. Landesliga noch um den Klassenerhalt zittern müssen, treffen nun im Halbfinale auf den Sieger der Partie Golling gegen St. Johann (21. April). "Wir hätten nie ausscheiden dürfen", so Penco, dessen Mannschaft nun am Freitag im Keller-Duell auf Zell am See trifft: "Da müssen wir vor dem Tor besser agieren, ansonsten werden wir gegen Zell auch nichts holen."

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