Kuchl: Die Trainerfrage ist noch unbeantwortet

Nach der mit nur 20 Punkten aus 16 Partien sehr verkorksten Herbstsaison in der Salzburg Liga hat Trainer Thomas Eder die Konsequenzen gezogen und seine Tätigkeit als Chefcoach des SV Kuchl zurückgelegt. Sechs Siege und zwei Unentschieden sorgten bei acht Niederlagen für eine Negativbilanz und dementsprechend ist man weit hinter den viel höher gesteckten Saisonzielen geblieben. Positive Schlagzeilen lieferte in der Herbstmeisterschaft nur „Goalgetter“ Matthias Pichler der gemeinsam mit Julian Feiser (SV Grödig Amateure) mit 13 Treffern die Torschützenliste anführt und damit mehr als die Hälfte aller Kuchl-Tore erzielt hat.

 

Nach einer mit Platz drei erfolgreichen Saison 2014/2015 ging der SV Kuchl mit viel Optimismus ins neue Spieljahr. Nachdem man auch durch gute Leistungen in den Vorbereitungspartien weiteres Selbstvertrauen tankte sollte einer erfolgreichen Hinrunde nichts im Wege stehen. Es kam aber ganz anders und Sektionsleiter Klaus Zimmermann tut sich schwer die richtigen Ursachen die zur enttäuschenden Saisonbilanz geführt haben zu finden: „Es ist sehr schwer zu sagen was das Problem war, wir wissen nicht warum es nicht funktioniert hat. Wir sind euphorisch in die Meisterschaft gestartet, haben uns sehr viel vorgenommen sind aber leider nie so richtig in Schwung gekommen. Bei genauerer Betrachtung hat es immer wieder viele Ausfälle und auch individuelle Fehler gegeben. Die Spieler müssen sich daher auch bei der eigenen Nase nehmen. In den ersten drei Runden hat uns in der Offensive vor allem Matthias Pichler gefehlt. Thomas Eder hat selbst entschieden dass er sein Traineramt zurücklegt und geht, weil er keine Weiterentwicklung einzelner Spieler erkannt hat.“

Die Trainersuche läuft auf Hochtouren

Nach dem Eder-Rücktritt hat beim SV Kuchl aktuell die Trainersuche Priorität. „Viele Trainer haben sich bei uns schon gemeldet und wir haben drei bis fünf Kandidaten im Kopf. Konkret ist aber noch nichts, wir wollen bis spätestens Weihnachten eine Entscheidung treffen. Es könnte auch zu einer Interimslösung bis zum Sommer kommen. Die Möglichkeit Herbert Hofer der seine Sache als 1b-Trainer sehr gut gemacht hat jetzt als Kampfmannschaftstrainer einzusetzen ist kein Thema, weil er mit seinen Jungs den Erfolgsweg fortsetzen und den Meisterplatz ins Ziel bringen soll.“ Sollte es bis zu den Hallenauftritten anlässlich der Landesmeisterschaft und beim Salzburger-Stier noch keine Trainerverpflichtung geben wird aber Hofer oder der Sportliche Leiter Christian Seidl vorübergehend das Coaching an der Bande übernehmen.

Keine Transferaktivitäten und Trainingsstart am 15. Jänner

Während die Kuchler-Funktionäre im Zusammenhang mit der Trainerverpflichtung derzeit alle Hände voll zu tun haben wird die Transferzeit im Jänner ruhig verlaufen. „Es sind keine Transfers geplant, wir haben unseren Kader bereits im Sommer verbreitert und sind grundsätzlich gut aufgestellt. Daher vertrauen wir auch im Frühjahr derselben Mannschaft die noch einiges gutzumachen hat“, erzählt Sektionsleiter Zimmermann. Die Rückrundenvorbereitung startet am 15. Jänner und wird sich hauptsächlich am eigenen Kunstrasenplatz abspielen. Ein Trainingslager ist nicht vorgesehen.

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