SV Kuchl: Alexander Schriebl übernimmt Kommando und bekommt Einstandsgeschenk!

SV Kuchl

Nicht ganz nach Wunsch verlief die Hinrunde für den SV Kuchl. Nur vier Teams konnte man hinter sich lassen. In 50 Prozent der Partien ging man als Verlierer vom Platz, sechs vollen Erfolgen stehen zwei Remis gegenüber. Mit 20 Punkten und leicht negativem Torverhältnis überwintert der SVK auf Position elf der ungemein ausgeglichenen Salzburger Liga. Auf einen einstelligen Tabellenplatz fehlen allerdings nur zwei mickrige Pünktchen. Der Vorstoß Richtung obere Tabellenhälfte wird unter einem neuen Headcoach erfolgen, schwingt seit diesem Winter Ex-Profi Alexander Schriebl das Trainerzepter. Der junge Übungsleiter darf sich dabei auch über einen Neuzugang freuen.

Alexander Schriebl übernimmt Kommando

Nachdem die hohen eigenen Erwartungen in der Hinrunde nicht erfüllt werden konnten, zog Ex-Trainer Thomas Eder die Reißleine. Der neue starke Mann an der Seitenlinie heißt fortan Alexander Schriebl. Für den 37-Jährigen ist es die erste Station als Chefcoach, nachdem er zuletzt beim SV Austria Salzburg als Co-Trainer und Videoanalyst fungierte. Nun will er die gewonnenen Erfahrungen in Kuchl auf den Rasen bringen und eine Mannschaft aufbauen, die im nächsten Jahr voll angreifen soll. Kuchls Sportlicher Leiter Christian Seidl gibt die Marschroute vor: "Im Frühjahr wollen wir uns ins Mittelfeld vorarbeiten und zumindest einen einstelligen Platz erzielen. Viel wichtiger ist allerdings eine Mannschaft zu formen, die nächstes Jahr vorne dabei sein kann. Mit Alexander Schriebl haben wir hier sicher den richtigen Mann für diese Aufgabe gefunden!"

Ein unerwarteter Neuzugang als Einstandsgeschenk

Wie der neue Taktikfuchs spielen lassen wird, ist laut Christian Seidl noch nicht in Stein gemeißelt: "Wir wollen natürlich in erster Linie so viele Punkte wie möglich machen. Alexander Schriebl steht für offensiven Fußball. Ein Spielsystem muss sich aber auch an die vorhandenen Spieler anpassen - in gesundem Maß, versteht sich! Hier muss man sicher noch die ersten Trainingswochen abwarten." In der Vorbereitung rollt die Kugel auf den Kunstrasenplätzen in Scheffau und Bad Vigaun, die angemietet wurden. Vier bis fünf Mal wöchentlich bittet der neue Chef zum Training. Ein Trainingslager bleibt aus. Anders als angekündigt gilt das nicht für Transferaktivitäten. Während Johannes Siller nach St. Koloman zurückwechselt und Martin Ellmauthaler eine beruflich bedingte Pause einlegen und maximal der im Aufstiegskampf der 2. Klasse Nord B verwickelten 1b zur Verfügung stehen wird, konnte auch ein Zugang fixiert werden. Andreas Schachner kommt vom Ligakonkurrenten FC Hallein 04, war dort im Herbst aber nicht aktiv. Nach einer halbjährigen Auszeit will es der Mittelfeldspieler noch einmal wissen. "Andreas ist ein universell einsetzbarer Spieler, der am liebsten wohl offensiv spielt. Er wird uns sicher verstärken!", ist Kuchls Sportlicher Leiter froh den Transfer über die Bühne zu bringen.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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