SK Bischofshofen: Mit neuer Führungsriege gegen den Abstieg!

SK Bischofshofen

Liganeuling SK Bischofshofen durchlebte einen abwechslungsreichen Herbstdurchgang. Auf einen guten Start folgte ein katastrophales Mitteldrittel. Ein ordentlicher Saisonabschluss lässt auf dem 14. Rang der Salzburger Liga überwintern. Die Abstiegsgefahr ist noch nicht gebannt. Zu allem Überfluss hatte sich der Verein erneut mit Fragen der internen Struktur zu beschäftigen. Nach dem beruflich bedingten Rücktritt von Obmann Christian Winkler rückte Kurt Knauseder in die erste Reihe. Während er als Obmann und Sektionsleiter fungiert und Herbert Wagner seinen Stellvertreter gibt, ist Sergio Raimundo als Trainer und Sportlicher Leiter tätig. Im Frühjahr soll nun der sportliche Fight um den Klassenerhalt im Vordergrund stehen.

Gut - schwach - gut

Mit acht Punkten aus den ersten fünf Runden startete das Team von Sergio Raimundo mit viel Elan in die neue Liga. Nach der Verschiebung des Spiels gegen den FC Zell am See und einer damit verbundenen Pause schien der Faden aber gerissen. In einem äußerst englischen Monsterprogramm von vier Duellen in weniger als zwei Wochen zwischen dem 9. und dem 20. September gab man den Prügelknaben und verlor gegen Union Hallein (0:3), SV Straßwalchen (0:3), FC Zell am See (0:4) und UFC Altenmarkt (0:3) ohne eigenen Torerfolg. Die Aufstiegseuphorie war verflogen, die Verletztenliste lang. Nach einem Remis gegen SV Wals-Grünau setzte es zwei weitere Zu-Null-Schlappen. Dann aber langten die Mannen des BSK noch einmal kräftig zu. In den letzten vier Partien vor der Winterpause konnten sieben Zähler auf das Konto gebucht werden. Das Tabellenmittelfeld ist so zumindest nicht ganz außer Reichweite.

Ein Neuzugang mit klingendem Namen

"Unser Team war nach einigen personellen Veränderungen im Sommer nicht ganz eingespielt. Das Saisonfazit fällt daher auch durchwachsen aus", gibt Neo-Obmann Kurt Knauseder zu Protokoll. Die Ziele bleiben unverändert und im Bereich des Möglichen: "Wir wollen die Klasse halten. Die Salzburger Liga hat ein sehr hohes Niveau, was die Aufgabe nicht einfach, aber sehr reizvoll macht!" Für das Unternehmen Ligaerhalt stößt ein neuer Spieler vom SV Schwarzach zur Mannschaft. "Mit Peter Arzböck kommt ein starker Mittelfeldspieler zu seinem Stammverein zurück. Er wird uns sicher eine große Verstärkung sein", ist der Sektionsleiter von der Qualität des Zugangs überzeugt. Darüber hinaus lässt der Name Arzböck in Bischofshofen Erinnerungen an die guten, alten Zeiten wach werden, wie Kurt Knauseder betont: "Arzböck ist ein sehr bekannter Name in Bischofshofen und erinnert unter anderem an die BSK-Nationalligamannschaft der 1970er-Jahre!"

Weitere Transfers möglich - Zwei Abgänge fix

Die gegensätzliche Richtung Peter Arzböcks schlägt Ljubomir Ribac ein. Der Innenverteidiger wechselt zum SV Schwarzach in die 1. Landesliga. Außerdem verlässt Branko Bozic den Verein. Sein Reiseziel ist noch nicht bekannt. "Eventuell könnte es noch zu weiteren Transfers kommen. Wir sind auf der Suche nach Verstärkungen, vor allem für die Defensive und die vorderste Angriffsreihe!", schließt der BSK-Manager weitere Aktivitäten am Spielermarkt keineswegs aus. Sollten noch neue Kräfte verpflichtet werden, steigen diese verspätet ins Mannschaftstraining ein. Der offizielle Start in die neue Spielzeit erfolgte nämlich bereits am 11. Jänner. Kurzfristig wird noch über die Abhaltung eines Trainingslagers entschieden. Ansonsten arbeitet die Mannschaft drei Mal pro Woche für den Klassenerhalt. Weil die Hallensituation nicht ganz einfach und auch der Kunstrasen kein Flugfeld ist, hat der große Kader der beiden BSK-Teams manchmal dem Platzmangel zu trotzen. Mit Herausforderungen kennt man sich in Bischofshofen aber aus, wird auch hierfür eine Lösung gefunden werden.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.