SV Kuchl präsentiert neuen Trainer für kommende Saison

SV Kuchl

Nachdem Alexander Schriebl seinen Abgang mit Sommer bekanntgegeben hatte, machte sich die sportliche Führung des SV Kuchl, momentan Tabellenelfter der Salzburger Liga, auf die Suche nach einem neuen Headcoach. Nun stieg weißer Rauch über der Holzgemeinde auf, konnten die Verantwortlichen die Verpflichtung Gerhard Perlaks vermelden. Der Ex-Spieler des SVK, der im Besitz der UEFA-A-Lizenz ist, soll ab Sommer eine neue, personell veränderte Mannschaft formen.

Neuer Kuchl-Trainer heißt Gerhard Perlak

Gerhard Perlak machte sich als Trainer im Salzburger Unterhaus vor allem durch seine überaus erfolgreiche Amtszeit (2010-2015) bei der Union Hallein einen hervorragenden Namen. Er coachte die Bezirkshauptstädter viereinhalb Jahre lang und führte sie in die Salzburger Liga. "Er hat in Hallein eine sehr gute Arbeit geleistet", weiß Kuchls Sportlicher Leiter Christian Seidl. Momentan fungiert er als Co-Trainer der U14-Mannschaft in der Red-Bull-Akademie. Neben seinen Erfolgen in der Vergangenheit und seinen unbestrittenen Coaching-Qualitäten sprach auch der Kuchl-Bezug für den 37-Jährigen, wie Christian Seidl betont: "Erstens ist die örtliche Distanz zu seinem Wohn- und Arbeitsort nicht allzu groß. Zweitens war er - wie auch sein Vater - Spieler bei uns und kennt daher den Verein."

Abgänge müssen kompensiert werden

Dem neuen Cheftrainer wird die Aufgabe zuteilwerden, eine neue Mannschaft zu entwickeln. "Es wird Abgänge zu kompensieren geben. Jakob Zankl geht nach Anif, Erwin Keil nach St. Johann. Weitere Spieler haben Angebote. Wir werden mit ein paar neuen Spielern in die nächste Saison gehen und wollen zudem einige junge Eigene einbauen. Es gilt eine Mannschaft zu formen, die in der Salzburger Liga mitspielen kann", gibt Christian Seidl die Marschrichtung vor. Mit Gerhard Perlak hat man dafür den idealen Mann gefunden, ist der SVK-Sportchef überzeugt: "Er passt sehr gut zu uns."

Neuer Trainer will Kuchler Weg forcieren

Gerhard Perlak selbst sagt: "Ich habe im Red-Bull-Nachwuchs zuletzt sehr gute Erfahrungen gesammelt, aber gemerkt, dass ich mehr Verantwortung übernehmen will. Wir gehen absolut im Guten auseinander. Sie haben Verständnis für meinen Schritt. Mit dem SV Kuchl hatte ich sehr gute Gespräche. Unsere Vorstellungen passen gut zusammen." In den nächsten Tagen und Wochen geht es an die Kaderplanung für das nächste Jahr. Der zukünftige SVK-Coach will dabei stark auf die eigenen Spieler setzen: "Wir wollen den Kuchler Weg gehen, also mit möglichst vielen Spielern aus Kuchl, unterstützt durch ein paar Externe. In Kuchl gibt es einen sehr guten Nachwuchs. Dieses Potenzial sollten wir ausschöpfen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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