Besser als nix - Strobls "letztes Aufgebot" knöpft Altenmarkt ein Pünktchen ab

Für den SK Strobl ging es schön langsam ans Eingemachte. Mit 17 gesammelten Punkten lagen die Burschen rund um Trainer Leyti Seck vier Spieltage vor Schluss auf dem letzten Tabellenplatz, zwei Zähler vom rettenden Ufer entfernt. Im heutigen Heimspiel gegen den UFC Altenmarkt, der weder mit Auf- noch Abstieg etwas zu tun hatte, musste wohl oder übel ein Punktgewinn her. So ähnlich wie im Hinspiel, wo sich die Strobler am Fuße des Altenmarkter Schlatterbergs mit 2:0 durchsetzen konnten.

 

Vermeintliche Abseitsstellung brachte Hausherren ins Hintertreffen

Die abstiegsbedrohten Strobler machten, vor allem auf mentaler Ebene, einen sehr frischen Eindruck. "Die Jungs waren von Anfang an fokussiert", merkte Strobls-Trainer Leyti Seck seinen Spielern den Erfolgshunger an. Das Chancenplus befand sich im ersten Spielabschnitt allerdings auf Seiten der Altenmarkter, die kurz vor dem Pausentee eine Möglichkeit nutzen und in Führung gehen konnten: Kapitän Markus Buchacher stellte auf 0:1 (37.). "Bitter. Dieses Tor hätte nicht zählen dürfen, weil eine klare Abseitsstellung vorausgegangen war", stand Seck in dieser Szene mit dem Schiedsrichterteam auf Kriegsfuß. 

 

Strobler wurden immer dominanter

Nachdem die Seiten gewechselt wurden, bekamen die Heimischen das Spielgeschehen immer mehr in den Griff. Aufgrund der Feldüberlegenheit erspielte sich Strobl einige gute Tormöglichkeiten, aus denen  für die Flachgauer Sorgenkinder allerdings vorerst nichts Zählbares heraussprang. Als der Auswärtssieg für die Pongauer schon konkretere Formen angenommen hatte, entschied Schiedsrichter Markus Reichholf nach einem Vergehen eines Altenmarkters in der eigenen Box auf Elfmeter für die Heimelf. Jakob Schiendorfer übernahm die Verantwortung, verwandelte den fälligen Strafstoß und rettete den Stroblern zumindest einen Zähler - 1:1 (88.). "Vor allem zum Schluss waren wir die klar stärkere Mannschaft. Wir hätten uns heute definitiv mehr als ein Unentschieden verdient. Nichtsdestotrotz muss ich der ganzen Mannschaft ein Lob aussprechen. Obwohl ich auf die Hälfte der Stammspieler verzichten und somit quasi das letzte Aufgebot aufs Feld schicken musste, sind die Jungs, gerade nach dem Seitenwechsel, sehr dominant aufgetreten", war Seck mit der heutigen Performance alles andere als unzufrieden.

 

Die Besten: David Hillebrand (Mittelfeld), Jakob Schiendorfer (Angriff); Markus Buchacher (Angriff).

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.