Historische Cup-Pleite für den FC Kaprun

Nach einigen absolvierten Trainingseinheiten und den zwei Testspielen gegen Stuhlfelden (2:3) und Taxenbach (0:5) stand für den FC Kaprun am vergangenen Samstag das erste Pflichtspiel auf dem Papier. Anlässlich der Qualifikationsrunde des Salzburger Landescups bekamen es die Kapruner auf der heimischen Anlage mit der TSU Bramberg zu tun. Die Oberpinzgauer, die in der kommenden Salzburger Liga-Spielzeit einen Platz in den Top-5 anvisieren, wurden ihrer zugeteilten Favoritenrolle dabei mehr als nur gerecht, hieß es am Ende unglaublich, aber wahr: 0:16.

 

Bramberg spielte mit dem FCK Katz und Maus

Dass ein Underdog gegen den Favoriten klarerweise versucht, so lange wie möglich die Null zu halten, ist wohl unbestritten. Diese Rechnung ging Kaprun gegen die Wildkogler jedoch nur vier Minuten lang auf: Brambergs Neuzugang Fabian Bachler stellte nach einem Stanglpass zeitig auf 0:1. „Ich war zwar nicht dabei, aber was ich so gehört habe, war kaum bis gar keine Gegenwehr vorhanden“, erzählt Brambergs Sektionsleiter Martin Innerhofer. Da es in der Anfangsphase im Kapruner Gehäuse schier im Minutentakt einschlug, stand es nach lediglich acht gespielten Minuten schon 0:3. Maurice Entleitner (17., 45.), Fabian Bachler (27.), David Nindl (29.), Luca Ronacher (33.) und Harald Nindl (37.) sorgten schlussendlich für einen unerwartet hohen Neun-Tore-Vorsprung zur Pause.

 

Scheibenschießen ging in Runde zwei

Im zweiten Spielabschnitt setzte die TSU ihr Spielchen gnadenlos fort. Die Hausherren mussten Angriff über Angriff über sich ergehen lassen und konnten so gut wie gar nie für Entlastung sorgen. Der zur Halbzeitpause eingewechselte Elias Nindl (53., 62., 66.) mit einem lupenreinen Hattrick, David Nindl (59., 78.), Luca Ronacher (89.) sowie ein Eigentor von Heim-Akteur Hannes Schwab (47.) besiegelten letztlich Kapruns historische Cup-Schlappe – 0:16.

 

Innerhofer über Cupformat: „Finde ich schon etwas komisch“

Nach dieser Demontage in der Qualifikationsrunde wartet auf die TSU Bramberg am kommenden Samstag in der 1. Cuprunde nun der TSV Neumarkt. „Wenn du daheim gegen einen absoluten Meisterschaftsfavoriten der Salzburger Liga spielst, ist es in Bezug auf die Saison-Vorbereitung natürlich eine super Sache“, bestätigt Innerhofer. Doch das neue Cupformat löst bei Innerhofer verstärkt Kopfschütteln aus: „Wie der Cup heuer aufgebaut ist, finde ich schon etwas komisch. Mit Neumarkt als Gegner haben wir jetzt einen echten Härtetest. Wenn wir da gewinnen, wartet der Sieger aus der Partie Dienten gegen Stuhlfelden, was ich wiederum nicht wirklich sinnvoll finde. Scheidest du aber gegen Neumarkt aus, kann es durchaus sein, dass du vor dem Ligastart keinen Test mehr hast.“

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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