"Alles noch offen" - TSV Neumarkt will im Frühjahr Gas geben und weiterhin vorne mitmischen

In der abgelaufenen Saison hauchdünn am Aufstieg in die Regionalliga Salzburg vorbeigeschrammt, zählt der TSV Neumarkt in der Salzburger Liga auch heuer wieder zum elitären Favoritenkreis. Nach einer summa summarum zu unkonstanten Herbstsaison befinden sich die Wallerseer mit sieben Punkten Rückstand auf Leader Eugendorf als momentaner Tabellenvierter zumindest in Lauerstellung. Weil im Titelkampf das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist, möchten die Neumarkter die Drehzahl im zweiten Saisonabschnitt erhöhen und im Fight um die heißbegehrten, vorderen Plätze ihren Senf dazugeben.

 

Neumarkt in der Rolle des Jägers 

Wer den TSV Neumarkt im ersten Saisonabschnitt der Salzburger Liga ganz, ganz oben sehen wollte, der wartete vergebens. Zwar kamen die Kicker von Headcoach Tomislav Jonjic der Führungsposition nach Runde eins und sieben (Punktegleichheit, aber schlechteres Torverhältnis) gleich zweimal sehr nahe, den Sonnenplatz machten sich im Herbst allerdings nur drei Mannschaften aus: Altenmarkt (in Runde 1), Adnet (von Runde 1 bis 6) und Eugendorf (von Runde 7 bis 15). Schlecht war die Performance des TSV aber keinesfalls, letztendlich fehlte lediglich die früchtebringende Konstanz. Vor allem der Jahresabschluss dürfte den Flachgauern viel Mut geben, fuhr man in Thalgau (4:0) und daheim gegen Golling (5:1) im Finale des 2019er-Jahres noch zwei überzeugende "Dreier" ein. Mit Tabellenplatz vier und 25 Zählern am Konto ist für die Jonjic-Crew somit noch alles drinnen. "Alles noch offen. Wenn man die aktuelle Saison mit der letzten vergleicht, dann ist das weiß Gott keine klare Geschichte", ist sich Michael Thalhammer, der Obmann des TSV, sicher. Zum Alles-Schlechtreden fühlt man sich in Neumarkt nicht gezwungen. "Wir sind mittelmäßig zufrieden, haben einfach zu viele Punkte unnötigerweise liegengelassen. Gegen Eugendorf haben wir jedoch gezeigt, was wir können und unser Potential abgerufen", so Thalhammer.

 

Thalhammer: "Top-3-Platz wäre auch okay"

Die Ziele für die kommende Frühjahrssaison sind beim derzeitigen Tabellenvierten der Salzburger Liga klar definiert. "Wir sind nach wie vor vorne dabei und werden ordentlich Gas geben", stellt Thalhammer die Weichen auf Angriff. Meistertitel? Für die Flachgauer natürlich eine schöne Sache, ein Muss ist er jedoch nicht. "Wir müssen nicht zwingend die Nummer eins sein, ein Top-3-Platz wäre auch okay", bestätigt der TSV-Obmann. In der Winterpause konnte sich Neumarkt die Dienste von Oliver Antunovic (Golling), Nemanja Polic (Fuschl), Laurin Pichler (Seekirchen 1b) und Antonio Cosic (Grödig 1b) sichern. Nicht mehr mit an Bord werden hingegen Gavrilo Fonjga (Austria Salzburg), Mihajlo Marinkovic (Anif 1b) und Keeper Maximilian Lindner (Seekirchen) sein.

 

Zum Auftakt: Dritter gegen Vierter

Die Freude der Neumarkter auf den Saison-Restart ist riesengroß. Bevor der TSV-Tross am 28. März in Zell am See beim Tabellennachbarn (3.) gastiert, wird noch kräftig an der körperlichen Fitness und der spielerischen Qualität gefeilt. Die Trainingsbedingungen sind laut Thalhammer optimal: "Wir haben unseren Kunstrasenplatz und hinsichtlich des milden Winters ist ein Trainingslager überhaupt nicht notwendig." Weil man im Landescup schon im Sechzehntelfinale (3:4 in Berndorf n. E.) scheiterte, können die Neumarkter Kicker wohl den hundertprozentigen Fokus auf die Liga legen.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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