Ausschluss führt zu Antheringer Heimdebakel

Der anthering svSC Golling kann in Anthering einen klaren 5:0-Auswärtserfolg feiern. Anthering-Coach Matthias Neumayer sieht die Hauptschuld an der hohen Niederlage am Ausschluss von Johannes Meier, der beim Spielstand von 0:0 nach 37 Minuten wegen Torraubs vom Feld musste. Vor allem in der zweiten Spielhälfte fehlte bei den Gastgebern jeder Widerstand.

Vor 150 Zuschauern beginnt die Begegnung zwischen Anthering und Golling ausgeglichen. Beide Mannschaften finden einige Halbchancen vor, ohne daraus Profi schlagen zu können. Nach 37 Minuten begeht Johannes Meier ein Foul, welches Schiedsrichter Roland Klappacher als Torraub wertete. Die Folge ist die rote Karte plus Elfmeter für Golling. Doch der Strafstoß springt von der Aussenstange nicht ins Tor - weiterhin 0:0.

Führung lässt nicht lange auf sich warten

Es dauert aber nur zwei Minuten, bis Golling doch jublen darf. Ein Freistoß kann von Anthering-Schlussmann Florian Posch gerade noch gehalten werden, gegen den Nachschuss von Ammar Omeradzic ist er aber machtlos. Mit der knappesten aller Führungen geht es in die Pause. Unverändert kommen beide Teams aufs Feld zurück. Anthering zeigt sich in dieser Phase spielfreudig, ist aber in der Defensive offen. Dies nützt Golling zu einem Doppelschlag aus, der die Partie zu Gunsten der Gäste entscheidet. Beide Male ist es Matthias Pichler, der den SC jubeln lässt. Für Pichler sind das schon die Saisontreffer Nummer sieben und acht.

Nach dem Doppelpack ist der Widerstand bei den Hausherren gebrochen. Otto Weiss (77.) und Goran Mitrovic (87.) erhöhen in der Schlussphase auf 5:0. Dabei kann sich die Antheringer Mannschaft noch bei Tormann Posch bedanken, dass die Niederlage nicht noch empfindlich höher ausfällt. Er kann sich als einziger Antheringer noch gut in Szene setzen.

Stimme zum Spiel:

Matthias Neumayr (Trainer des SV Anthering): "Ich denke schon, dass der Ausschluss spielentscheidend war. Davor ist das Duell ausgeglichen verlaufen. Nach dem Doppelschlag war es vorbei. Da war sehr wenig Gegenwehr da."

von Harald Dworak

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