Puch enttäuschte auf ganzer Linie

Eine puch fcüberraschende Niederlage musste der FC Puch in der zehnten Runde der Salzburger Liga einstecken: Die Tennengauer kassierten gegen Nachzügler SG ASK/PSV zu Hause eine 1:2-Pleite. Die Tore für die Städter erzielten Aleksandar Jovicic und Markus Rohrmoser. Bei den Heimischen trug sich Tobias Prommegger in die Schützenliste ein.

Die Pucher starten gegen den verunsicherten Gegner engagiert und kommen bereits nach sechs Minuten zu ihrer ersten „Hunderter“: Goalgetter Bernhard Huber zieht vom Sechzehner ab, doch anstatt im Tor landet der Ball am Lattenkreuz. Besser machen es die Gäste nur zwei Minuten später: Nach einem schönen Lochpass von Christof Kopleder lässt Aleksandar Jovicic Puch-Goalie Stefan Katstaller aus elf Metern keine Chance und schiebt zum 1:0 für seine Mannen ein. Der ehemalige ASK/PSV-Kicker Hasudin Rasidovic hat nach 20 Minuten den Ausgleich auf dem Fuß, doch er bringt den Ball aus 16 Metern nicht im Tor unter. In der Folge entwickelt sich eine offene Partie mit keinen nennenswerten Torszenen. Kurz vor dem Pausenpfiff hat ASK/PSV-Stürmer Kopleder den zweiten Treffer für seine Mannen auf dem Fuß, doch sein Schuss geht knapp am Puch-Gehäuse vorbei.

Rainer rettet Sieg

Neun Minuten nach Wiederbeginn bekommen die Gäste nach einem Foul an Jovicic von Schiedsrichter Reinhard Marcinko einen Elfmeter zugesprochen. Kapitän Markus Rohrmoser übernimmt die Verantwortung und trifft souverän zum 2:0 für den Außenseiter. Rund eine viertel Stunde später müssen die Heimischen den nächsten Rückschlag hinnehmen: Christoph Mandl wird wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt. Die Überzahl der Gäste dauert aber nur fünf Minuten, Jovicic muss nach einem Foul ebenfalls unter die Dusche (75.). Hoffnung keimt bei den 180 Zuschauern dann in der 81. Minute auf. Tobias Prommegger erzielt nach einer schönen Aktion den Anschlusstreffer. Kurz vor dem Ende haben die ansonsten enttäuschenden Pucher sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß, doch ASK/PSV-Goalie Lucas Rainer kann einen Weitschuss von Huber über die Latte drehen. Letztendlich feiern die Gäste einen etwas glücklichen aber nicht unverdienten Sieg. In der Tabelle liegt die Elf von Trainer Wolfgang Peischl mit sieben Punkten auf dem vorletzten Platz. Die Pucher finden sich derzeit mit zwölf Zählern auf Rang zehn wieder.

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Schnöll (Sektionsleiter FC Puch): „Unsere Mannschaft hat den Gegner komplett unterschätzt. Es war unsere schlechteste Saisonleistung, wir haben katastrophal gespielt. Wir haben erst in der Schlussviertelstunde besser gespielt, leider hat es nicht mehr gereicht.“

Wolfgang Peischl (Trainer SG ASK/PSV): „Wir haben dieses Mal aus unserer ersten Chance gleich ein Tor gemacht. Die Systemumstellung auf 4-4-2 hat sehr gut geklappt. Man muss aber auch sagen, dass wir bei einigen Chancen des Gegners auch das nötige Glück hatten. Meine Mannschaft war sehr effektiv und hat aus vier Möglichkeiten zwei Tore gemacht.“

von Thomas Gottsmann

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