Salzburger Liga kompakt - 20. Runde

Imsbg-liga-r Spitzenspiel der 20. Runde trennten sich am Mittwoch Hallwang und Grünau nach einer dramatischen Partie mit 2:2. Tabellenführer Grödig 1b drehte bei der SG ASK/PSV einen Rückstand und ging als glücklicher 2:1-Sieger vom Platz. Einen klaren 6:1-Heimerfolg konnte Henndorf gegen Altenmarkt bejubeln. Dank eines 2:1-Sieges gegen Anthering hat sich der FC Hallein ins Liga-Mittelfeld verabschiedet. Weiter nicht auf Touren kommt Straßwalchen, das in Kuchl mit 3:4 verlor. 

 

SV Hallwang – SV Wals-Grünau 2:2

Im Spitzenspiel der Runde trennten sich die beiden Titelanwärter nach packenden 90 Minuten wald gruenau_svUnentschieden. Die Hallwangerhallwang sv erwischten den besseren Start und gingen bereits nach acht Minuten in Führung: Nach einem Eckball köpfelte Benjamin Maier zum 1:0 ein. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, nach 26 Minuten kamen die Gäste zum Ausgleich: Die Heimischen bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Sadat Hamzic zog aus 14 Metern ab und netzte zum 1:1. Nur sieben Minuten später durften die Walser schon wieder jubeln. Nach einem Freistoß stand Hamzic erneut goldrichtig und traf zum 2:1 für die Gäste. Doch die Freude über die Führung wehrte nur wenige Minuten. In der 33. Minute wurde Bernhard Rösslhuber von Chrsitian Weber auf die Reise geschickt, der Offensiv-Spieler behielt vor Grünau-Goalie Daniel Brunnauer die Nerven und traf zum 2:2. In der zweiten Halbzeit tat sich bis zur 62. Minute nicht viel, als Maier von der Seite einen Gegner umgrätschte zog Schiedsrichter Haso Hamzic die rote Karte. „Für mich war der Ausschluss komplett übertrieben. Der Schiedsrichter war leider nicht wirklich auf unserer Seite, sondern war eher für den Gegner“, erklärt Hallwang-Trainer Andreas Strumegger. Mit einem Mann mehr waren die Grünauer zwar optisch überlegen, gefährlich wurde die Elf von Trainer Rene Pessler aber nur nach Standardsituationen. „Kurz vor Schluss hatten wir sogar noch die Chance auf das 3:2, leider haben wir einen Konter nicht gut gespielt“, so Strumegger, der mit dem Punkt aber zufrieden war: „Wir haben gegen einen Titelanwärter einen Punkt geholt und gut mitgespielt. Es war ein verdientes Unentschieden.“ Die Punkteteilung hilft aber keiner der beiden Mannschaften im Titelkampf wirklich weiter.

 

SG ASK/PSV - SV Grödig 1b 1:2

Der Tabellenführer tat sich beim Tabellenletzten lange Zeit schwer konnte sich aber letztendlich über groedig sveinen harterkämpften 2:1-Siegsalzburg ask freuen. Die SG ASK/PSV nahm den Schwung aus der Anthering-Partie mit in das Spiel gegen den Leader und ging bereits nach elf Minuten überraschend in Führung: Osman Uygur nutzte einen Stellungsfehler in der Grödig-Hintermannschaft zum 1:0 aus. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wenig Torchancen auf beiden Seiten. „Wir hatten durch Thomas Schnöll noch eine Chance auf das zweite Tor“, erklärt Heim-Trainer Wolfgang Peischl, der kurz nach der Pause den Ausgleich hinnehmen musste: Nach einer Ecke kam der Ball zu Michael Feitzinger, der sich die Chance nicht entgehen ließ und zum 1:1 einköpfte. Uygur hatte danach noch einmal die Möglichkeit auf die Führung für die SG ASK/PSV, doch der Neuzugang scheiterte am guten Grödig-Schlussmann Patrick Lagler. Besser machten es die Gäste: Nach einem Freistoß nützte Feitzinger, der seinen Geburtstag mit zwei Toren krönte, einen Fehler in der Heim-Defensive zum 2:1. „Wir waren um nichts schlechter als der Gegner, leider haben wir unglücklich verloren“, erklärt Peischl, der in der zweiten Halbzeit auch noch Routinier Markus Rohrmoser verlor: Der Innenverteidiger musste nach einem Zusammenprall mit einem Mitspieler mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.

 

SV Kuchl - SV Straßwalchen 4:3

Bereits nach zehn Minuten gingen die Tennengauer gegen Straßwalchen in Führung: Nach einem Foul strasswalchen svan Johannes Sillerkuchl sv bekamen die Heimischen von Schiedsrichter Wolfgang Prem einen Elfmeter zugesprochen. Goalgetter Michael Gastberger, der nach 18. Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt wurde, ließ sich die Chance nicht entgehen und netzte zum 1:0. „Wir haben auch nach der Auswechslung von Gastberger gut weitergespielt, der Gegner hat es eigentlich nur mit hohen Bällen probiert“, erklärt Kuchl-Trainer Harald Krispler, der in der 50. Minute das zweite Tor bejubeln konnte: Nach einem Zuspiel von Florian Essler netzte Christoph Lessacher zum 2:0. Doch die Gäste gaben nicht auf und kamen durch einen Doppelschlag von Fabian Berghammer, der bei zwei Freistössen goldrichtig stand, zum überraschenden Ausgleich. Nur zwei Minuten nach dem 2:2 schlugen die Heimischen in Form von Harald Steinwender aber erneut zu (59.). Sieben Minuten vor dem Ende machte Martin Ellmauthaler den Sack dann endgültig zu. Durch eine sehenswerte Vorlage von Karim Onisiwo, die Radivoje Janjic abschloss, kamen die Flachgauer zwar noch zum Anschlusstreffer, mehr war aber nicht mehr drinnen. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, es war ein verdienter Sieg“, freute sich Krispler nach der Partie.

 

USC Eugendorf - FC Zell am See 4:2

Die Heimischen starteten im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten engagiert in die Partie und gingen zell am_see_fcbereits nach siebeneugendorf usc Minuten in Führung: Nach einer Ecke stand Stefan Schaider goldrichtig und verwertete zum 1:0. Nur drei Minuten später nützten aber auch die Pinzgauer einen Unachtsamkeit in der Eugendorf-Defensive durch Thomas Keil zum Ausgleich. In der 22. Minute nahm sich Manuel Ramspacher aus großer Distanz ein Herz, unter Mithilfe von Gäste-Goalie Daniel Heller fand der Ball den Weg ins Tor. Bis zur Pause sahen die Zuschauer dann zwar keine Tore mehr, Chancen hatte Eugendorf aber genügend. „Wir müssen in der Halbzeit schon 4:1 führen. Letzte Woche war die Defensive schlecht, heute hat der Sturm ausgelassen“, so Heim-Trainer Heinz Zanner, der in der 65. Minute den Ausgleich hinnehmen musste. Ein Auswurf von Eugendorf-Goalie Stefan Höllbacher landete genau bei Michael Piljanovic, der aus 40 Metern zum schmeichelhaften Ausgleich für die Zeller traf. Danach kam von den Pinzgauern aber nichts mehr, es spielte nur mehr Eugendorf. Durch einen Doppelschlag von Michael Ramspacher und Christof Kopleder konnten die Flachgauer dann letztendlich über einen 4:2-Sieg jubeln. „Das Spiel hätte aber auch 10:2 ausgehen können. Spielerisch haben wir eine gute Leistung gezeigt, die Chancenauswertung war aber katastrophal. Letztendlich zählt aber nur der Sieg“, war Zanner nicht wirklich sauer auf seine Offensiv-Abteilung.

 

FC Hallein - SV Anthering 2:1

Die Tennengauer feierten im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Sieg und konnten sich von anthering svden unteren Tabellenregionenhallein fc etwas lösen. Die Truppe von Trainer Gerhard Schimpl war von Beginn an die bessere Mannschaft und ging nach 35 Minuten verdient in Führung: Nach einem Freistoß bekamen die Gäste den Ball nicht weg, Borislav Petrovic nahm das Geschenk dankend an und netzte zum 1:0. „In der zweiten Halbzeit hat der Gegner sehr hart gespielt und auch immer wieder provoziert. Dadurch sind wir etwas aus dem Rhythmus gekommen“, erklärt Halleins Sportlicher Leiter Roy Tittler, der in der 57. Minute den Ausgleich sah: Nach einer Flanke erzielte Petrovic seine zweites Tor, leider traf er ins eigene Gehäuse. In der Folge zogen sich die Antheringer immer weiter zurück und gaben sich mit dem Unentschieden zufrieden. Diese Spielweise wurde in der 92. Minute bestraft: Mit ihrem letzten Angriff kamen die Heimischen durch Haris Huremagic zum 2:1. „Der Sieg war sicher etwas glücklich, aber hochverdient. Der Gegner hatte eigentlich keine einzige Torchance“, so Tittler, der trotz des zweiten Sieges in Serie noch nichts vom fixierten Klassenerhalt wissen will: „Es schaut jetzt einmal gut aus, aber ein paar Punkte brauchen wir schon noch. Mit 24 Zählern sind wir noch nicht durch.“

 

Union Henndorf - UFC Altenmarkt 6:1

Liest man das klare Ergebnis, dann denkt man an eine inferiore Gäste-Mannschaft. In der ersten altenmarkt ufcHalbzeit waren diehenndorf union Pongauer aber lange Zeit die klar bessere Mannschaft und gingen bereits nach zwölf Minuten durch Harald Heigl verdient in Führung. „Auch nach dem 0:1 war der Gegner klar besser und hätte eigentlich das zweite Tor machen müssen. Bei einem 0:2-Rückstand hätten wir die Partie höchstwahrscheinlich nicht mehr gedreht“, analysiert Henndorf-Trainer Harald Pair. Ab der 38. Minute lief aber alles für die Heimischen: Zuerst wurde Altenmarkt-Stürmer Mario Steiner wegen Schiedsrichterbeleidigung ausgeschlossen und in der 43. Minute verloren die Gäste auch noch Abwehrchef Christoph Keinprecht, der verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit stellten die Henndorfer noch vor der Pause auf 2:1. Johann Endesgrabner legte die Treffer von Herbert Grössinger und Sebastian Lindlbauer müstergültig auf. Die endgültige Entscheidung fiel in der 51. Minute: Peter Pichler netzte zum 3:1. „Danach waren wir klar überlegen“, so Pair. Endesgrabner, Lindlbauer, der seine herausragende Leistung mit zwei Toren krönte, und der erst 16-jährige Bernhard Pecho erzielten die weiteren Tore. „Wir hatten schon vor der Partie viele Personalsorgen, kurz vor Spielbeginn ist noch ein Spieler ausgefallen. Da haben wir Pecho noch kurzfristig in den Kader geholt, es ist natürlich super, wenn er gleich in seinem ersten Spiel trifft“, freute sich Pair für seinen Youngster.

 

FC Puch - SC Golling 2:2

Nach dem klaren 4:1-Sieg in Straßwalchen kamen die Heimischem im Tennengau-Derby gegen Golling golling scnicht über 2:2puch fc hinaus. Dabei sah Puch nach einer halben Stunde schon wie der sichere Sieger aus: Goalgetter Bernhard Huber brachte seine Mannen mit zwei Volltreffern mit 2:0 in Führung. „Nach 30 Minuten hätten wir aber drei, vier zu null führen müssen. Leider haben wir danach die Ordnung verloren“, erklärt Puch-Trainer Leonhard Götsch, der nach 33. Minuten den Anschlusstreffer hinnehmen musste: Nach einem Konter netzte Matthias Pichler zum 1:2. In der 53. Minute musste die Heim-Elf den nächsten Rückschlag einstecken: Christoph Mandl wurde nach seiner zweiten Verwarnung von Schiedsrichter Mario Weghofer des Feldes verwiesen. „Für mich war der Ausschluss vollkommend überzogen“, war Götsch mit der Entscheidung des Unparteiischen nicht einverstanden. Mit einem Mann mehr wurden die Gollinger immer stärker, gefährlich waren sie lange Zeit aber nicht. Sechs Minuten vor dem Schlusspfiff gelang den Gästen aber doch noch der Ausgleich: Pichler nützte einen Fehler von Puch-Goalie Wolfgang Resch, der den Vorzug gegenüber Stefan Katstaller erhielt, zum 2:2. „Letztendlich wieder zwei verschenkte Punkte, diese Partie hätte wir gewinnen müssen“, ärgerte sich Götsch über das Unentschieden. 


SC Leogang – SAK 1:2

Die Städter übernahmen mit dem verdienten 2:1-Sieg in Leogang zumindest bis Mittwoch wieder sak 1914die Tabellenführungleogang sc in der Salzburger Liga. Die Elf von Trainer Eidke Wintersteller erwischte im Pinzgau einen perfekten Start und ging bereits nach acht Minuten in Führung: Nach einem Zuspiel von Michael Blötzeneder verwandelte Walter Larionows zum 1:0 für seine Mannen. Auch in der Folge blieb der Favorit am Drücker und konnte nach knapp einer halben Stunde über den zweiten Treffer jubeln: Nach einer Flanke von Lukas Kuon war abermals Larionows zur Stelle und traf per Volleyschuss zum 2:0. „Danach hätten wir durch Kuon das dritte Tor machen müssen. Mit der ersten Halbzeit bin ich aber trotzdem sehr zufrieden, der Gegner hatte eigentlich keine einzige Torchance“, erklärt Wintersteller, dessen Mannen aber im zweiten Spielabschnitt nachließen. Die Heimischen kamen immer besser ins Spiel, SAK-Goalie Marko Vincetic war in dieser Phase aber nicht zu überwinden. Erst mit der letzten Aktion kamen die Leoganger durch Patrick Langegger zum Anschlusstreffer. „Wir haben meiner Meinung nach verdient gewonnen, auch wenn wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr so stark waren“, so Wintersteller, der sich wie seine Mannschaft vom Drei-Punkte-Abzug nicht beeindrucken ließ: „Es natürlich traurig, dass wir die Entscheidung aus den Medien erfahren haben. Die Mannschaft hat es aber gut weggesteckt.“

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