4:2-Sieg gegen Leader Grödig Amateure! Riesentöter SAK macht den Titelkampf wieder spannend

Vor wenigen Woche schien der Titelkampf in der Salzburger Liga bereits entschieden zu sein: Saalfelden patzte und Leader Grödig Amateure schien den Titel früh zu fixieren. Doch die zweite Mannschaft des Bundesligisten agiert derzeit alles andere als souverän: Die Mannen von Trainer Christian Schaider verloren am Dienstag das Nachtraggspiel beim SAK mit 2:4 und liegen nur noch zwei Punkte vor den Pinzgauern.

Der SAK, der im Frühjahr bereits die Favoriten Saalfelden (2:2) und Kuchl (1:0) ärgern konnte, startet im Nachtragsspiel gegen die Grödig Amateure wie aus der Pistole geschossen: Einen harmlosen Freistoß von Michael Blötzender muss Grödig-Goalie Christian Schlosser passieren lassen – 1:0 (6.). Nur drei Minuten später steht Schlosser erneut im Mittelpunkt: Der Youngster holt Lukas Kuon von den Beinen, Schiedsrichter Wolfram Aufschnaiter entscheidet auf Elfmeter. „Für mich war es kein Elfer, unser Goalie hat ganz klar den Ball gespielt“, ärgert sich Grödigs Sportlicher Leiter Michael Grassl. Walter Larionows behält die Nerven und erhöht auf 2:0. In dieser Tonart geht es weiter. Nach 20. Minuten knallt Kristiajn Bogosavac den Ball an den Pfosten, Larionows ist zur Stelle und erhöht auf 3:0. „Der Gegner war in der Defensive sehr anfällig und wir haben es eiskalt ausgnützt“, analysiert SAK-Obmann Josef Penco. Nach dem 0:3 wachen die Gäste etwas auf und kommen durch Markus Wallner in der 28. Minute zum 1:3. Bei diesem Spielstand bleibt es nach 45 Minuten.

SAK entscheidet die Partie

In der zweiten Halbzeit kommt der Tabellenführer besser ins Spiel, das nächste Tor macht aber der SAK. Nach einem Blötzender-Freistoß ist Kuon per Kopf zur Stelle und macht den Sack zu – 4:1 (67.). In der Folge haben beide Mannschaften gute Chancen, aber erst in der Schlussphase bekommen die rund 300 Zuschauer den nächsten Treffer zu sehen: Wallner trägt sich zum zweiten Mal in den Schützenliste ein und stellt auf 2:4. Kurz vor dem Ende wird es dann noch einmal hektisch: Zuerst fliegt Fabian Herzgsell wegen eines Foulsspiel mit der roten Karte vom Platz, zwei Minuten später folgt ihm SAK-Youngster Eugen Rexhepi nach seiner zweiten gelben Karte. Letztendlich bleibt es aber beim 4:2 für den SAK. „Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir verdient gewonnen“, so Penco. In Grödid bleibt man trotz der zweiten Frühjahrspleite ruhig. „Wir sind immer noch Erster, jetzt heißt es nach vorne schauen“, erklärt Grassl.

Die Besten: Pauschallob bzw. Kern, Wallner.

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