Leader Anif zittert sich zu Heimsieg gegen Union Hallein

Der USK Anif lacht auch nach der neunten Runde von der Tabellenspitze: Der Tabellenführer siegte am Sonntag in der Salzburger Liga zu Hause gegen Aufsteiger Union Hallein mit 2:1. Die Heimischen waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und gingen in der zweiten Halbzeit durch einen Doppelschlag von Cem Emen auch verdient mit 2:0 in Führung. In der Schlussphase kamen die Tennengauer aber durch Hannes Endletzberger zum Anschlusstreffer und hatten sogar noch die Topchance auf den Ausgleich.

Anif geht als klarer Favorit in das Heimspiel gegen Union Hallein und bestimmt auch die Partie von Beginn an. Die Flachgauer erspielen sich auch einige Chancen, doch der Aufsteiger wehrt sich mit Händen und Füßen gegen den Verlusttreffer. Hallein-Goalie Bernhard Hansen steht gleich mehrmals im Mittelpunkt und hält seiner Mannschaft mit tollen Paraden die Null fest. In der 34. Minute ist das Spiel dann beinahe auf den Kopf gestellt: Christoph Kendler zieht von der Mittelinie ab, der Ball geht über Anif-Goalie Ludwig Stepan und landet auf der Querlatte. Nach 45 Minuten geht es beim Spielstand von 0:0 in die Kabinen. "Wir waren klar besser und hätten auch führen müssen. Leider sind wir immer wieder am sehr starken Hallein-Goalie gescheitert", erklärt Anif-Trainer Thomas Hofer.

Heiße Schlussminuten

In der 56. Minute kommt dann Cem Emen für Alexander Peter auf das Feld. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung schlägt der Stürmer zu. Eine scharfe Hereingabe von Emen landet unter Mithilfe von Hansen im Netz - 1:0. In der 61. Minute legen die Heimischen dann nach: Mit einem langen Ball wird Emen auf die Reise geschickt, der Joker überlupft Hansen - 2:0. In der Folge haben die Anifer gleich mehrere Chancen auf den dritten Treffer, doch vor dem Tor ist man nicht mehr wirklich konzentriert. Sechs Minuten vor dem Spielende wird es dann nochmal spannend: Ein Freistoß von Hannes Endletzberger geht an Freund und Feind vorbei ins Netz 1:2. In der Nachspielzeit wird es dann hektisch: Die Gäste haben gleich zweimal die Chance auf den Ausgleich, doch Anif bringt den Ball irgendwie aus der Gefahrenzone und hat im Konter noch die Möglichkeit auf das 3:1. Letztendlich bleibt es aber beim 2:1 für den Leader. "Wir haben verdient gewonnen, weil wir die bessere Mannschaft waren. Aber zum Schluss mussten wir schon zittern, nach dem 2:0 haben wir etwas abgeschalten. Die Chancenauswertung war heute nicht gut", analysiert Hofer.

Die Besten: Emen, Kocher, Scherz, Wittmann bzw. Hansen, Heidlmayr, Neureiter.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.