Union Hallein beschenkte Geburtstagskind Pfeifenberger mit 4:1-Sensation gegen Grünau

Union Hallein sorgte in der zehnten Runde der Salzburger Liga für eine Sensation: Der Aufsteiger schoss den Titelfavoriten SV Wals-Grünau mit 4:1 ab. Die Tore der Heimischen erzielten Patrick Sparber und Manuel Albrecht, denen jeweils ein Doppelpack gelang. Den Ehrentreffer der Walser, die nun bereits fünf Punkte hinter Leader Anif (1:0 gegen Puch) liegen, erzielte Goalgetter Mersudin Jukic.

Union Hallein, das bereits gegen die Grödig Amateure und Anif knapp an einer Sensation dran war, geht mit einer geänderten Taktik in die Partie. "Wir haben den Gegner von Beginn an angepresst, was auch sehr gut funktioniert hat", erklärt Halleins Sportlicher Leiter David König. Bereits nach acht Minuten macht sich das frühe Attackieren bezahlt: Grünau-Goalie Stefan Huber probiert einen Haken, Patrick Sparber luchst ihm den Ball ab und schiebt ohne Mühe zum 1:o ein. Nur sieben Minuten kommen die Gäste aber zum Ausgleich: Mersudin Jukic verwandelt einen Handelfmeter zum 1:1. In der Folge machen die Grünauer Dampf und kommen auch zu einigen guten Chancen, doch Hallein-Goalie Bernhard Hansen, der seit Wochen in Topform ist, hält seiner Mannschaft das 1:1 fest. Nach 45 Minuten geht es beim Spielstand von 1:1 in die Kabinen.

Union Hallein entfesselt

In der zweiten Halbzeit geben die Tennengauer dann Gas und gehen in der 55. Minute in Führung: Nach einem Lochpass von Manuel Albrecht schiebt Sparber zum 2:1 ein. "Für ihn freut es mich besonders, weil er immer wieder kritisiert wurde. Jetzt hat er es allen Kritikern gezeigt", so König, dessen Mannschaft sich in der Folge in einen Rausch spielt. In der 66. Minute nimmt sich Albrecht einen langen Ball von Hannes Endletzberger perfekt mit und erzielt das 3:1. Endgültig entschieden ist die Partie in der 89. Minute: Albrecht stellt mit seinem zweiten Tor den 4:1-Endstand her. "Die Mannschaft hat Dominik Pfeifenberger, der heute 28 Jahre alt wurde, ein perfektes Geschenk gemacht", freut sich König, der sich ein Speerspitze Richtung Grünau nicht verkneifen kann: "Da sieht man, dass Geld nicht Fußball spielt."

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Sparber, Albrecht, Endletzberger) bzw. niemand.

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