Grünau vergeigt 2:0-Führung gegen Zell am See - Baic verzichtet erneut auf einige Stars

RLW-Absteiger SV Wals-Grünau verliert weiterhin Punkte an die Tabellenspitze: Die Mannen von Trainer Helmut Baic mussten sich trotz 2:0-Pausenführung in der 13. Runde der Salzburger Liga gegen Nachzügler FC Zell am See mit einem 2:2 zufrieden geben. Die Tore der Heimischen erzielte Daniel Buhacek, der doppelt netzte. Bei den Pinzgauern trafen Daniel Mühlberger und Zoltan Vasas.

Titelkandidat Grünau geht ohne einige namhafte Kicker in die Partie: SVG-Coach Helmut Baic verzichtet freiwillig auf Bernd Winkler, Sadat Hamzic, Andreas Schachner (alle nicht im Kader) und Michael Gastberger, der die gesamte Spielzeit auf der Bank sitzt. Trotzdem starten die Walser perfekt in die Partie: Bereits nach vier Minuten nützt Daniel Buhacek einen Fehler von Zell-Goalie Senad Hamzic zum 1:0 aus. In der Folge lassen es die Heimischen aber ruhiger angehen und Zell am See kommt immer besser ins Spiel. Nach einer Viertelstunde können die Gäste sogar das vermeintliche 1:1 bejubeln, doc Schiedsrichter Haso Hamzic entscheidet auf Abseits. Wie aus dem Nichts bauen die Grünauer in der 35. Minute den Vorsprung aus: Nach einem Querpass von Alexander Scherzer, bereits nach 23 Minuten für Thomas Taucher eingewechselt wurde, trägt sich Buhacek zum zweiten Mal in die Schützenliste ein - 2:0. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 45 Minuten.

Zell am See kann spät jubeln

Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit bestimmen dann die Walser, doch der dritte Treffer will nicht gelingen. In der Offensive ist man in dieser Phase einfach zu harmlos. In der 64. Minute schwächen sich die Heimischen selbst: Anes Klicic sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. Nur acht Minuten später kommt es noch dicker für die Grünauer: Daniel Mühlberger verwertet einen strittigen Elfmeter zum 1:2. In der Schlussminute können die Pinzgauer dann erneut jubeln: Nach einer Freistoßflanke drückt Zoltan Vasas das Leder über die Linie - 2:2. Grünau liegt nun bereits neun Punkte hinter Leader Anif. "Natürlich ist es enttäuschend. Leichter wird es im Kampf um den Titel für uns jetzt sicher nicht", erklärt Grünau-Vorsandsmitglied Toni Hatzer.  

Die Besten: Buhacek bzw. Pauschallob.

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