Kuchl gewinnt beim "Lieblingsgegner" Zell am See mit 4:2

Der FC Zell am See bleibt ein Lieblingsgegner des SV Kuchl: Die Tennengauer gewannen in der 14. Runde der Salzburger Liga bei den Pinzgauern mit 4:2 und entschieden damit das vierte Duell in Serie für sich. Die Tore der Gäste erzielten Matthias Pichler, der doppelt netzte, Christoph Siller I und Mamadi Keita. Bei den Heimischen trugen sich Daniel Mühlberger und Martin Hartl in die Schützenliste ein.

Kuchl startet in Zell am See wie aus der Pistole geschossen: Bereits nach zwei Minuten läuft Goalgetter Matthias Pichler nach einem weiten Ball über die Abwehr alleine auf das gegnerische Tor zu und stellt auf 1:0. Auch in der Folge haben die Tennengauer das Spiel klar im Griff, gefährlich werden sie in den ersten 45 Minuten aber nur noch selten. Doch auch den Pinzgauern fällt in der ersten Halbzeit nur wenig ein. "Mit den ersten 25 Minuten bin ich zufrieden, danach haben wir leider nachgelassen", erklärt Kuchl-Trainer Thomas Eder, dessen Mannschaft mit einer 1:0-Führung in die Pause geht.

Kuchl hat den längeren Atem

Neun Minuten ist die zweite Halbzeit alt, als Schiedsrichter Manfred Knapp auf den Elferpunkt zeigt. Kuchl-Goalie Silvio Zanchetta hat angeblich einen Zell-Kicker gelegt. "Für mich war es sicher kein Elfer", ärgert sich Eder. Daniel Mühlberger stört die Aufregung nicht, er erzielt vom Punkt das 1:1. In der Folge haben die Tennengauer das Spiel aber wieder klar im Griff und gehen in der 65. Minute erneut in Führung: Nach einem weiten Ball zögert Zell-Goalie Senad Hamzic, Christoph Siller I nimmt das Geschenk dankend an und hebt das runde Leder ins Netz - 2:1. Doch die Heimischen haben erneut eine Antwort parat: In der 74. Minute hebt Martin Hartl einen Freistoß über die Mauer - 2:2. Doch zum Punktegewinn reicht es für den Nachzügler nicht: Pichler mit seinem 19. Saisontreffer (77.) und Mamdi Keita (87.) stellen den 4:2-Endstand für Kuchl her. "Wir haben dem Gegner aus dem Spiel heraus keine Chancen gelassen und uns spielerisch wieder verbessert gezeigt. Ich bin zufrieden mit der Vorstellung meiner Mannschaft", analysiert Eder nach dem zweiten Sieg in Serie.

Die Besten: Hartl bzw. Pichler, Weberbauer, Keita.

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