Ohne Führungsriege konnte der SAK endlich wieder jubeln - 1b-Coach Lothring führte die Blau-Gelben zum Sieg in Zell am See

Der SAK kann endlich etwas durchatmen: Die Städter siegten zum Auftakt der 22. Runde der Salzburger Liga im Keller-Duell beim FC Zell am See mit 4:2 und verließen damit zumindest bis Samstag die Abstiegsplätze. Die Tore der Gäste erzielten Leonhard Telsnig, Fabian Groiss, Kristijan Bogosavac und Walter Larionows. Für die Heimischen netzten Robi Kajic und SAK-Routinier Michael Blötzeneder, der unglücklich ins eigene Tor traf.

Ohne Obmann Josef Penco und Cheftrainer Günther Codalonga (beide privat verhindert) reist der SAK, der in den letzten Wochen nur wenige zum Lachen hatte, nach Zell am See. 1b-Erfolgscoach Christian Lothring, der bei der Kampfmannschaft auch als Co-Trainer tätig ist, ist im Pinzgau der Chef. Lothring schickt eine sehr offensiv eingestellte Mannschaft auf das Feld. Die Blau-Gelben sind auch von Beginn an die bessere Mannschaft und erspielen sich bereits in der Anfangsphase gute Chancen. In der 25. Minute ist der Ball dann im Netz: Nach einem Gestocher drückt Leonhard Telsnig den Ball über die Linie. Nur zwei Minuten später können die Gäste erneut jubeln: Innenverteidiger Fabian Groiss steigt nach einer Ecke am höchsten und köpft zum 2:0 ein. Doch noch vor der Pause müssen die SAKler zwei Rückschlage hinnehmen: Zuerst muss Abwehrchef Tony Finke wegen einer Zerrung vom Feld (39.), wenige Minuten später lenkt Michael Blötzender den Ball nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor zum 2:1. Bei diesem Spielstand bleibt es auch nach 45 Minuten.

Larionows lässt den SAK jubeln

In der zweiten Halbzeit sehen die rund 200 Zuschauer weiter eine gute Partie. Der SAK bleibt gefährlicher und kann in der 56. Minute das dritte Mal jubeln: Kristijan Bogosavac behält im 1:1-Duell mit Zell-Goalie Senad Hamzic die Nerven und schiebt zum 3:1 ein. Doch nur zwei Minuten später schlagen die Zeller erneut zurück: Nach einer Standardsituation drückt Robi Kajic den Ball aus wenigen Metern über die Linie. In der Folge haben beide Mannschaften gute Chancen, wenige Minuten vor dem Ende macht ein SAK-Urgestein den Sack zu: Der eingewechselte Walter Larionows stellt mit seinem Treffer den 4:2-Endstand her. "Natürlich ein ganz wichtiger Sieg. Endlich wurden die Mannschaft und die Trainer für ihre harte Arbeit belohnt", freut sich Lothring, der bereits am kommenden Dienstag beim Nachtrag in Kuchl Codalonga wieder Platz macht.  

Die Besten: Landauer, Danijel Tosic, Dejan Tosic bzw. Pauschallob (herausragend: Blötzender, Groiss, Ebner, Starzer).

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