Knalleffekt! Straßwalchen trennte sich nach 1:3-Pleite gegen Kuchl von Trainer Svalina

Der SV Straßwalchen musste in der 23. Runde der Salzburger Liga die erste Niederlage im Jahr 2015 hinnehmen: Die Flachgauer unterlagen dem SV Kuchl nach 90 Minuten mit 1:3. Direkt nach der Partie kam es zum Knalleffekt: Straßwalchen trennte sich nach nur wenigen Wochen von Trainer Drazen Svalina. Die Tore der Tennengauer erzielten Matthias Pichler, der doppelt netzte, und Christoph Siller I. Bei den Heimischen trug sich Franck Matondo in die Schützenliste ein.

 

Straßwalchen startet eigentlich gut in die Partie und hat auch die erste Topchance: David Svalina kann alleine aufs Tor laufen, doch der Trainersohn schließt zu überhastet ab und scheitert an Kuchl-Goalie Jakob Zankl, der Silvio Zanchetta im Kasten vertritt. In der 23. Minute haben die Heimischen dann die nächste Topchance auf das 1:0, doch Bernhard Lugstein findet auch seinen Meister in Zankl. Im direkten Gegenzug macht es Christoph Siller I besser und stellt auf 1:0 für die Gäste. Bis zur Pause haben dann beide Mannschaften noch je eine gute Möglichkeit: Doch die beiden Goalies Attila Binges und Zankl verhindern mit guten Paraden weitere Treffer. "Eigentlich hätten wir führen müssen, leider haben wir aus drei Topchancen kein Tor gemacht", ärgert sich Straßwalchens Sportlicher Leiter Markus Chudoba.

Kuchl macht den Sack zu

Die zweite Halbzeit ist nur wenige Minuten alt, als Kuchl erneut jubeln kann: Binges kann einen harmlosen Schuss nicht festhalten, Matthias Pichler ist zur Stelle und erzielt das 2:0. In der 52. Minute kommt es dann noch dicker für die Straßwalchner: Peter Kaposta sieht wegen Torraubs die rote Karte. "Nach dem zweiten Gegentor war die Luft leider heraussen", so Chudoba, dessen Mannschaft nicht mehr zulegen kann. Als die Heimischen hinten aufmachen, schlägt Kuchl zum dritten Mal zu: Pichler erzielt nach einem Konter das 3:0. In der 86. Minute kann Franck Matondo zwar noch auf 1:3 verkürzen, es bleibt aber beim Sieg für Kuchl. "Es gibt so Tage, da will einfach nichts zusammenlaufen, so ein Tag war heute", erklärt Chudoba, der sich direkt nach dem Match von Trainer Drazen Svalina, der erst im Winter kam, trennte. "Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft hat leider nie gepasst, deswegen haben wir reagiert", so Chudoba, der nun auf der Suche nach einer Interimslösung ist.

Die Besten: niemand bzw. Zankl, Pichler, Christoph Siller I.

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