Hallwang feiert ersten Frühjahrssieg wird die Punkte aber höchstwahrscheinlich wieder verlieren - Fataler Fehler von Bruncic

Für den SV Hallwang kommt es derzeit knüppeldick: Die Flachgauer siegten in der 25. Runde der Salzburger Liga bei der TSU Bramberg am Rasen zwar mit 2:0, werden die Partie aber normalerweise am grünen Tisch verlieren. Grund: Mit Jan Tobi wurde in der 75. Minute ein Kicker eingewechselt der nicht am Spielbericht stand. Bei ähnlichen Fällen in der Vergangenheit entschied die STRUBA immer für eine Strafverifizierung. Somit dürfte der Doppelpack von Benjamin Maier wertlos sein.

Am Spielfeld hat Hallwang in Bramberg von Beginn an alles unter Kontrolle. Die Flachgauer spielen munter auf und gehen in der 39. Minute verdient in Führung: Benjamin Maier, der von der Innenverteidigung in den Sturm beordert wurde, netzt zum 1:0. "Der Gegner hatte eigentlich keine Chance, wir waren klar besser", erklärt Hallwang-Trainer Hannes Bruncic. In der zweiten Halbzeit sehen die rund 250 Zuschauer wieder eine überlegene Gastmannschaft. In der 69. Minute ist die Partie sportlich entschieden: Maier ist erneut zur Stelle und stellt den 2:0-Endstand her. "Meine Mannschaft hat sehr gut gespielt und auch verdient gewonnen", so Bruncic.

Fataler Fehler von Bruncic

Lachen konnte nach dem ersten Frühjahrssieg aber kein Hallwanger: In der 75. Minute brachte Bruncic mit Jan Tobi einen Spieler der nicht am Spielbericht stand und somit das Feld nie betreten hätte dürfen. "Ein ganz bitterer Fehler", ärgert sich Bruncic, der für die Aufstellung in Bramberg selbst verantwortlich war. "Jetzt warten wir mal ab wie die STRUBA entscheiden wird, aber es sieht natürlich nicht gut aus", erklärt Bruncic, dessen Mannschaft den Dreier im Kampf gegen den Abstieg gut gebrauchen könnte. Verliert man die Punkte auf dem grünen Tisch, dann hätte man nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und würde zudem wegen der Strafverifizierung bei Punktegleichheit automatisch rückgereiht werden. "Dieser Patzer passt natürlich genau zu unserer Situation", so Hallwangs Sportlicher Leiter Christian Schmidhuber.

Die Besten: niemand bzw. Pauschallob.

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