1:2 gegen Bramberg! Berndorf kann nur noch ein Wunder retten

Nach drei Jahren in der Salzburger Liga wird sich der USV Berndorf nach dieser Saison wohl aus der Liga verabschieden: Die Flachgauer verloren in der 28. Runde der Salzburger Liga das Keller-Duell gegen die TSU Bramberg mit 1:2 und haben zwei Runden vor dem Ende sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Während Berndorf sich schön langsam mit der 1. Landesliga anfreunden muss, kann Bramberg ein weiteres Jahr in der höchsten Spielklasse Salzburgs planen.

 

Bramberg erwischt im Keller-Duell gegen Berndorf einen idealen Start: Nach einem Freistoß von der Seite geht der Ball an Freund und Feind vorbei, Thomas Straka steht goldrichtig und stellt auf 1:0 für die Pinzgauer. "Wir sind praktisch mit 0:1 gestartet, der Gegner ist mit der ersten Aktion in Führung gegangen", erklärt Berndorf-Trainer Michael Schwaiger, dessen Mannschaft in der Folge dann das Heft in die Hand nimmt. Trotz der Überlegenheit schauen für die Heimischen in der ersten Halbzeit lange Zeit nicht mehr als Halbchancen heraus. In der 37. Minute zeigt Schiedsrichter Ramiz Begovic nach einem Foul an Philipp Köhler dann auf den Elferpunkt. Daniel Munter tritt an und stellt auf 1:1. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten dann auch in die Kabinen.

Innerhofer lässt Bramberg jubeln

Die zweite Halbzeit ist wenige Minuten alt, als Philipp Köhler die große Chance auf den Führungstreffer hat, doch er zögert und scheitert dann an einem Bramberg-Verteidiger. Danach entwickelt sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. In der 71. Minute gehen die Pinzgauer dann erneut in Führung: Nach einem weiten Ausschuss kommt Martin Innerhofer an den Ball und versenkt das runde Leder per Heber im Netz - 2:1. In der Schlussphase riskiert Berndorf dann alles und löst die Viererkette auf. Johannes Haberl findet sogar noch zwei Topchancen vor, doch er bringt den Ball nicht im Tor unter. Letztendlich bleibt es beim 2:1 für Bramberg. Während die Pinzgauer den Klassenerhalt somit fix in der Tasche haben, ist der Zug für Berndorf fast schon abgefahren: Zwei Runden vor dem Saisonende fehlen die Flachgauern sechs Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz. "Rechnerisch sind zwar noch nicht abgestiegen, aber es schon fast unmöglich", hat Berndorf-Trainer Michael Schwaiger keine großen Hoffnungen mehr.   

Die Besten: Pauschallob bzw. Pauschallob (herausragend: Martin Innerhofer).

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