Joker Scheffenacker sichert Hallwang einen Punkt gegen Bergheim

Tabellenführer FC Bergheim kam am Samstag nicht über ein Unentschieden hinaus: Die Mannen von Trainer Helmut Hauptmann erreichten in der elften Runde der Salzburger Liga im Flachgau-Derby beim SV Hallwang nur ein 1:1. Die Gäste gingen durch ein Elfmeter-Tor von Markus Leitner in der zweiten Halbzeit in Führung. Die Heimischen schlugen aber in Form von Richard Scheffenacker, der kurz nach seiner Einwechslung einnetzte, zurück.

 

Bereits vor der Partie gibt es für die Hallwanger einen Grund zum Feiern: Nach einigen Monaten Umbau wird im Derby gegen Bergheim der neue Hauptplatz eröffnet. Die Hallwanger finden sich auf dem großen Spielfeld von Beginn an überraschenderweise gut zurecht und haben nach fünf Minuten die große Chance auf die Führung: Patrick Elsenwenger taucht alleine vor dem gegnerischen Tor auf, er schiebt das runde Leder aber am Bergheim-Kasten vorbei. In der Folge entwickelt sich eine offene Partie mit Halbchancen auf beiden Seiten. Bergheim probiert es mit Distanzschüssen, doch Hallwang-Goalie Bejamin Strutz, der Marco Tanzberger (beruflich verhindert) ersetzt, ist auf dem Posten. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Pause.

Strittiger Elfmeter

In der zweiten Halbzeit erwischt Bergheim den besseren Start und ist gefährlicher. Nach 68. Minuten zeigt Schiedsrichter Patrik Porkert nach einem angeblichen Foul von Franz Stauber an Lucas Purkrabek auf den Elferpunkt. "Für mich war diese Entscheidung falsch", erklärt Hallwang-Trainer Hannes Bruncic. Markus Leitner tritt an und erzielt das 1:0 für die Gäste. Danach lässt sich Hallwang aber nicht hängen, sondern wird immer stärker. In der 83. Minute werden die Heimischen dann für ihre Bemühungen belohnt: Nach einer Flanke von Drazen Veselinovic köpft der eingewechselte Richard Scheffenacker zum 1:1 ein. In der Schlussphase haben die Hallwanger sogar noch Chancen auf den Sieg, es bleibt aber beim 1:1. "Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden und wir haben uns den Punkt auch verdient", so Bruncic.    

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Kirchberger, Radovanovic, Aigner) bzw. Purkrabek, Arbinger. 

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