Grünau geht in Puch in letzter Sekunde k.o.

In der 16. Runde der Salzburger Liga trafen der FC Puch und der SV Wals-Grünau aufeinander. In einer ansehnlichen Partie gewannen die Pucher in allerletzter Minute mit 2:1. Die Grünauer boten mannschaftlich eigentlich eine gute Leistung, hatten aber gegen defensiv hervorragend agierende Pucher und ein inferiores Schiedsrichtergespann heute keine Chance. "Es zieht sich eigentlich schon über die ganze Saison, aber die heutige Schiedsrichterleistung war unter aller Kritik", ist Grünau-Coach Glieder verärgert über die heutige Darbietung der drei Unparteiischen.

 

Die Pucher starten besser ins Spiel und haben in den ersten zehn Minuten das Übergewicht. Einen Pucher Angriff kann Goalie Huber gut parieren, die zweite Chance kann er auch zu Nichte machen. "Da steht der Pucher Spieler mindestens fünf Meter drinnen und der Linienrichter hebt die Fahne nicht", zeigt Glieder kein Verständnis für den Linienrichter. Nach diesen zehn Minuten ergibt sich eine ausgeglichene Partie. Die Führung der Pucher datiert aus Minute 23. Nach einem Torraub-Foul von Kocher verwertet Schwaighofer vom Punkt zum 1:0. "Die Rote Karte für Kocher und der Elfer waren schon ok, aber vorher wird Angerer umgerissen und der Schiri gibt gar nichts und aus der Situation entstehen dann die Rote und der Elfer, es ist einfach nur mehr ärgerlich", erklärt Glieder weiter. Ab dem Ausschluss sind die in Unterzahl spielenden Grünauer zwar feldüberlegen, aber Chancen erspielt sich die Glieder-Elf keine mehr.

Grünau gleicht aus, Puch siegt

Die Gäste zeigen in der zweiten Halbzeit ein ordentliches Spiel, erspielen sich einige Halbchancen, aber wirkliche Torgelegenheiten bleiben aus. "Wir haben gut gespielt, aber Puch ist hinten sehr gut gestanden", lobt Grünau-Coach Glieder die Defensivleistung des Gegners. Der Ausgleich fällt in der 72. Minute. Ein Freistoß wird auf Ozegovic, der an der zweiten Stange lauert, verlängert und der stellt auf 1:1. Nach dem Ausgleich erwachen die Pucher wieder und sehen, dass sich verwalten auch gegen zehn Grünauer nicht ausgehen wird, zudem verlieren sie drei Minuten später Rasidovic nach Foul ebenfalls mit Gelb/Rot. Als sich dann alle schon mit einem Unentschieden abgefunden zu haben scheinen, kann Klicic den 2:1-Endstand fixieren. Nach einem weiten Outeinwurf kommt der Ball zu Klicic und der netzt aus acht Metern ein. "Die Mannschaft war heute sichtlich enttäuscht, weil wir wieder knapp vor Ende ohne Punkte dagestanden sind", resümiert Glieder.

Die Besten: Pauschallob bzw. Angerer, Hamzic, Rauter, Cem.

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