Zell am See zerstört den FC Hallein

Runde 16 der Salzburger Liga brachte das Duell zwischen dem FC Zell am See und dem FC Hallein. Dieses Spiel war wohl das Schlimmste, was einer Mannschaft die ohnehin hinten drinnen steckt zum Saisonabschluss noch passieren konnte. Am Ende gewannen die Pinzgauer auch in dieser Höhe verdient mit 8:0.

Die Zeller sind von der ersten Minute weg die tonangebende Mannschaft. Den Torreigen eröffnet Zell am See-Kicker Martin Hartl in der sechsten Minute, als er vom 16er aus den Ball unhaltbar neben die Stange setzt. Danach schnaufen die Halleiner rund zehn Minuten durch, denn da haben die Hausherren zwar Chancen, treffen aber kurzzeitig nicht. In der 18. Minute erhöht Dejan Tosic auf 2:0. Eine Flanke auf die kurze Ecke verlängert er per Kopf gekonnt ins lange Eck. Durch ein Eigentor von Kovacs und einen Treffer von Danijel Tosic stellen die Zeller den 4:0-Pausenstand her. Hallein hat an Offensivaktion in Durchgang Eins nicht viel zu bieten. Aus dem Spiel gelingt keine Torchance, lediglich ein Eckball bringt kurz etwas Entlastung, führt aber auch zu keiner effektiven Torchance. „Das 4:0 zur Halbzeit war gerecht", erklärt Zell am See-Trainer Wolfgang Reindl.

Dejan Tosic ist nicht zu halten

Nach Wiederanpfiff können die Mannen von Trainerduo Feurstein/Rosbaud rund 20 Minuten ohne Gegentor überstehen. In der 66. Minute schlägt Dejan Tosic das erste Mal zu und stellt auf 5:0. Das 6:0 in Minute siebzig durch Dejan Lukic ist wieder eine Aktion zum Hervorheben. Die Zeller kommen via Doppelpass über die recht Seite durch, der kurz zuvor eingewechselte Matteo Moka spielt einen Stangelpass auf Lukic und der trifft volley ins kurze Eck. Die letzten beiden Tore sind dann wieder Sache von Dejan Tosic der in der 87. und 92. Minute den 8:0-Endstand herstellt. An Offensivaktionen der Gäste seien ein Lattenschuss und ein Eckball im zweiten Durchgang erwähnt. „Ich glaube auch, dass das 8:0 im Endeffekt gerecht war", erklärt Reindl weiter. „Am Ende der Hinrunde muss ich sagen, sind wir mit Platzierung und Leistungen zufrieden, letztes Jahr haben wir noch gegen den Abstieg gespielt, ich freue mich schon wieder richtig auf das Frühjahr", resümiert Reindl die bisher abgelaufene Saison durchwegs positiv.

Die Besten: Dejan Tosic, Mühlberger, Piljanovic bzw. niemand.

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