Auf Messers Schneide! SV Kuchl und SAK 1914 liefern sich packenden Fight

SV Kuchl
SAK 1914

Mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Folge und sieben Heimerfolgen in Serie empfing der SV Kuchl gestern den Titelaspiranten SAK 1914. Zwei Tage zuvor hatten die Mannen von Headcoach Alexander Schriebl dem UFC Maria Alm beim 7:1 keine Chance gelassen. Mit der Wintersteller-Elf sah man sich nun einem anderen Kaliber ausgesetzt. Die Gäste aus der Hauptstadt hatten einen Tag länger Pause und konnten in der letzten Runde einen souveränen Heimsieg über Nachzügler FC Hallein 04 einfahren. Im direkten Duell begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. In einer temporeichen, ansehnlich geführten Partie hätten sich beide Mannschaften Tore verdient. Man trennte sich aber torlos. Der SAK übernimmt damit vorläufig wieder die Tabellenführung. Die Kuchler stoßen vorerst auf den siebenten Rang der Salzburger Liga vor.

Ein torloses Remis der besseren Sorte

In einer ausgeglichenen Partie finden beide Teams nur selten ein Durchkommen. Zu gut stehen die Defensivreihen. Das Bemühen, offensiv in Erscheinung zu treten, ist beiden Mannschaften nicht abzusprechen. Das Tempo ist sehr ansprechend. Was fehlt sind die Torraumszenen und folglich die Tore. Nach einem Kuchler Standard Mitte der ersten Halbzeit müssen die Gäste einmal auf der Linie retten. Auf der anderen Seite verhindern die Roten Teufel zweimal in höchster Not den Einschlag im SVK-Heiligtum. Nach der Pause ändert sich nur wenig am Charakter des Spiels. Tormöglichkeiten bleiben trotz gepflegtem, intensivem Spiel rar gesät. Die beste Chance vergibt Kuchl-Bomber Matthias Pichler, der im letzten Moment noch gestört werden kann. So bleibt es bei einem torlosen Remis der besseren Sorte.

Stimmen zum Spiel:

Christian Seidl, Sportlicher Leiter SV Kuchl:

"Es war ein super Spiel mit hohem Tempo und auf gutem Niveau. In der ersten Halbzeit hatte der SAK Vorteile, in der zweiten hatten wir Vorteile. Das Spiel war auf Messers Schneide. Für beide wäre das Siegtor möglich gewesen, auch wenn es nicht sehr viele Chancen gegeben hat. Der Punkt passt, der Sieg wäre aber möglich gewesen. Mit der Leistung bin ich natürlich zufrieden. Wir haben gegen ein Topteam super dagegengehalten."

Eidke Wintersteller, Trainer SAK 1914:

"Die neutralen Zuseher haben gesagt, dass es eine gute Partie mit hohem Tempo war. Es ist hin- und hergegangen. Wir waren vielleicht optisch besser. Die Kuchler sind tief gestanden und haben auf Konter gelauert. Das haben wir gut verhindert. Wir haben bis zum 20er gut gespielt, dann aber kein Mittel gefunden, um in den Strafraum zu kommen. Das Unentschieden ist gerecht. Wir haben an sich gut gespielt. Schlecht waren die Offensivstandards."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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