SV Wals-Grünau setzt Erfolgslauf fort! Unterlegene Gäste verlängern mit Trainerteam

Der SV Wals-Grünau spielt eine fabelhafte Frühjahrssaison. Unter Pascal Ortner, der in der nächsten Saison als Co-Trainer von Franz Aigner fungieren wird, ist man seit sechs Spielen ungeschlagen. Im neuen Jahr musste man in der Meisterschaft überhaupt erst einmal als Verlierer vom Platz gehen. Gegen die Union Steinmetz Fallwickl Hallein, die mit vier Partien ohne Niederlage im Gepäck anreiste, setzten die Grün-Weißen ihre Serie fort und siegten nach starker erster Halbzeit mit 4:0. Sie verteidigen nicht nur ihren Status als Nr. 1 der Rückrunde, sondern verbessern sich vorläufig auf den vierten Zwischenrang des Gesamtklassements der Salzburger Liga. Die Tennengauer bleiben zunächst Zehnter.

Grün-Weiße Dominanz

Schon in der Anfangsviertelstunde kündigt sich an, dass die Hausherren nicht gewillt sind, ihre Ungeschlagenheit aufzugeben, und die Serie der Halleiner zu reißen droht. Die Grünauer geben mächtig Gas und gehen schon in Minute drei in Führung. Ein Lochpass findet Leonardo Barnjak, der alleine vor dem Tor keine Mühe hat auf 1:0 zu stellen. In der 13. Minute legen die Gastgeber sofort nach. Cem Emen spielt Alexander Scherzer frei, der mit dem ersten Kontakt eine feine Flanke zur Mitte zimmert. Christopher Mayr ist zur Stelle und verlängert die Kugel auf Höhe der ersten Stange per Kopf in die lange Ecke. Danach bleiben die Ortner-Mannen am Drücker, aber die besten Chancen werden ausgelassen. Leonardo Barnjak hat bei einem Kopfball an die Stange Pech und Christopher Mayr scheitert ebenfalls knapp. Die Seiten werden beim Stand von 2:0 gewechselt.

Halleiner geben sich nicht geschlagen

So dominant die Gastgeber in den erste 45 Minuten auftraten, so gut kommen die Gäste aus der Kabine. Sie geben sich nicht geschlagen und spielen munter nach vorne. Die Hausherren geraten unter Druck, doch bei zahlreichen Standards, Gestochern und anderen Einschussgelegenheiten halten die Grünauer die Null. In Minute 67 entscheidet Leonardo Barnjak mit seinem zweiten Treffer die Partie. Nach einem Ozegovic-Solo inklusive genialem Chip zur Mitte vollendet der Torjäger souverän. Den Schlusspunkt setzt in der 82. Minute der eingewechselte Edwin Karibasic, der nach einem Pass durch die Schnittstelle mit etwas Ballglück den Endstand von 4:0 besorgt. Er überspielt den Tormann und netzt. Der SV Wals-Grünau verlängert seine Serie, die Union Hallein mit ihrem Trainerteam.

Halleins Sportliche Führung im Gleichschritt (Fotocredit: Union Steinmetz Fallwickl Hallein/David König)

Union-Trainerteam verlängert

Die Gäste verkündeten im Rahmen des Spiels, dass man mit dem bestehenden Trainerteam in die nächste Saison starten wird. Chefcoach Stefan Angerer und Co-Trainer Armin Kogler werden ihre erfolgreiche Arbeit in Hallein fortsetzen. "Wir haben mit dieser Verlängerung die Weichen gestellt und sind froh, dass die beiden bei uns bleiben. Sie verrichten sehr gute Arbeit", sagt David König, Sportlicher Leiter der Halleiner, der weiter auf Kontinuität setzen will: "Das ist unser Credo. Damit hatten wir viel Erfolg und werden wir weiter Erfolg haben. Diese Saison ist zufriedenstellend verlaufen. Wir wollten nichts mit dem Abstieg zu tun haben und die Großen ärgern. Beides ist uns gelungen. Beides wird auch nächstes Jahr das Ziel sein."

Stimmen zum Spiel:

Pascal Ortner, Trainer SV Wals-Grünau:

"Wir waren in der ersten Halbzeit richtig dominant und hätten 3:0 oder 4:0 führen müssen. Wir sind dann schlecht aus der Kabine gekommen. Die Halleiner haben uns dann das Leben richtig schwer gemacht. Wir haben vor allem zu viele Standards zugelassen. Es war aber nichts Zählbares dabei und mit dem 3:0 war es dann entschieden. "

David König, Sportlicher Leiter Union Steinmetz Fallwickl Hallein:

"Das Ergebnis ist negativ, aber die Spielweise war positiv. Beim ersten Tor haben wir geschlafen, aber das 2:0 und das 3:0 waren einfach schön gespielt. Da hat man die Klasse des Gegners gesehen. Wir waren in der ersten Halbzeit ängstlich und haben dem Gegner zu viel Platz gelassen. Nach der Pause hatten wir viele Chancen. Das Tor war aber wie vernagelt. Wir haben nie aufgehört, nach vorne zu spielen, und haben voll mitgehalten. Die Niederlage ist also nicht tragisch."

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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