0:0 - Tore waren in Kuchl Fehlanzeige!

Auf der Kuchler Sportanlage war an diesem Spieltag die Salzburger Austria (5.) zu Gast. Beide Mannschaften zeigten sich in der jüngsten Vergangenheit gut in Form: Der SV Kuchl (6.) holte aus den letzten drei Partien nicht weniger als sieben Zähler. Die Violetten drückten nach dem missglückten Stadtderby (1:5 gegen SAK) ordentlich aufs Gas und konnten zuletzt Eugendorf mit einem beeindruckenden 4:0 aus dem eigenen Stadion schießen.

 

Austria verzweifelte an Hexer Tommy Plainer 

Schon vor dem Beginn war klar, dass in Kuchl der Terminus "Gastfreundlichkeit" im wahrsten Sinne des Wortes großgeschrieben wurde. "Wir überließen den Austria-Fans unsere Haupttribüne. Die ist eigentlich für uns Kuchler reserviert", verriet Klaus Zimmermann, der Sektionsleiter des SV Kuchl. Weitere Geschenke an Austria Salzburg wollte Kuchl allerdings nicht mehr verteilen, doch um dies zu verhindern, mussten die Gastgeber alles raushauen. Die Städter übernahmen gleich von Beginn weg das Kommando und konnten sich einige gute Torchancen erarbeiten, doch das eigene Unvermögen bzw. Kuchls Schlussmann Tommy Plainer waren die Gründe dafür, dass es nach 45 gespielten Minuten noch keine Tore zu sehen gab.

 

Nach 65 Minuten riss bei Austria der Faden

Auch nach dem Seitenwechsel war Austria Salzburg die tonangebende Mannschaft. Die Schaider-Elf verabsäumte es allerdings, aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen. Nach rund 65 gespielten Minuten gaben die Gäste nach und nach das Spiel aus der Hand und die Kuchler rochen Lunte. In der Schlussviertelstunde waren die Tennengauer dem Führungstreffer wesentlich näher als die Salzburger. Zunächst fehlte Endletzberger die letzte Entschlossenheit (81.), wenige Augenblicke später vergab der eingewechselte Christian Kaindl den Matchball, als sein Versuch aus fünf Metern nur knapp am langen Eck vorbeizischte (85.). Am Ende gab es für die rund 600 Zuschauer keine Tore zu sehen und es blieb bei einer torlosen Punkteteilung.

 

Klaus Zimmermann (Sektionsleiter, SV Kuchl)

"Die Austria hatte rund 65 Minuten klare Vorteile, aber danach erhöhten wir die Drehzahl und fanden besser in die Partie. Vor allem in den letzten zehn Minuten kamen wir dem Torerfolg sehr nahe. Mit etwas Glück wäre eventuell ein Sieg möglich gewesen. Alles in Allem muss man aber sagen, dass das Unentschieden in Ordnung geht."

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