Nikas “Lucky-Punch“ rettete Straßwalchen Punkt!

Im Flachgau-Derby trafen in dieser Runde der USC Eugendorf (3.) und der SV Straßwalchen (7.) aufeinander. Schenkte man der Tabelle seinen Glauben, dann waren die Hausherren zu favorisieren. Aber aufgepasst: Derbys haben immer eigene Gesetze und Straßwalchen mit Goalgetter Petrit Nika eine ganz heiße Aktie in ihren Reihen. Nika führte vor diesem Duell gemeinsam mit Gollings Lürzer die Torschützenliste der Salzburger Liga an.

 

Eugendorf nützt Elfer, Straßwalchen nicht

Besser hätte dieses Derby für die Hausherren gar nicht beginnen können: Nach einem Vergehen im Straßwalchen-Strafraum zeigte Schiedsrichter Ramiz Begovic auf den Punkt, von dort aus Michael Ramspacher folglich zum 1:0 traf (7.). Nur wenige Minuten später hätten die Gäste aus Straßwalchen fast die Uhren wieder auf null stellen können, doch ein Jonjic-Freistoß detonierte nur am Lattenkreuz (14.). Die gut 400 Zuschauer sahen ein rassiges Derby mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Nach rund einer halben Stunde gab es wieder Elfmeteralarm, nur diesmal im anderen Strafraum. Top-Torjäger Nika trat an und scheiterte am glänzend parierenden Eugendorf-Keeper Höllbacher. Kurz vor dem Pausentee hatte Straßwalchen die beste Phase und drückte auf den Ausgleichstreffer, am Heim-Schlussmann gabs allerdings kein Vorbeikommen.

Nika mit "Lucky-Punch"

In der zweiten Halbzeit ging es gleich ambitioniert zur Sache wie vor der Pause. In der 57. Spielminute wurde ein katastrophaler Fehler von Gäste-Tormann Nöhmer im zweiten Versuch, nachdem Ramspacher zuvor die Stange getroffen hatte, durch Marco Thallers Abstauber eiskalt ausgenutzt - 2:0. Doch den Kopf steckten die Gäste nicht in den Sand und versuchten alles, um wieder ins Spiel zurückzukommen. Ein Lugstein-Standard fand in Minute 65 genau den Kopf von Franz Promberger, der sich mit dem zwischenzeitlichen 2:1 bedankte. In der weiteren Folge verabsäumten es die Hausherren ihre Chancen auf ein mögliches 3:1 zu verwerten, was die Kalhammer-Jungs kurz vor dem Ende hart bestraften: Eine Hereingabe von der linken Angriffsseite verwertete Petrit Nika zum vielumjubelten 2:2 (86.). Der Nika-Treffer war letztendlich auch der Schlusspunkt in einem interessanten Flachgau-Derby.

 

Andreas Fischwenger (Sektionsleiter, SV Straßwalchen)

"Freude und Leid liegt oft knapp beieinander. In der ersten Halbzeit haben wir einen Elfmeter vergeben und das zwischenzeitliche 0:2 schossen wir uns selber. Die Mannschaft hat aber nicht aufgegeben und konnte sich doch noch mit dem späten Punktgewinn belohnen."

 

 

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