Spät aber doch - Bischofshofen mit nächstem Schritt zum Ligatitel!

Im Zuge der 22. Runde kam es in der Salzburger Liga zu einem eher ungleichen Duell. Während der aktuelle Ligakrösus SK Bischofshofen (1.). bereits den Fahrplan der Regionalliga West einstudieren konnte, befand sich der UFC SV Hallwang (13.) mittendrin im Abstiegskampf. Jegliche Diskussionen über die Favoritenrolle in dieser Partie waren überflüssig, doch die Gäste schöpften nach dem fulminanten 3:1-Heimsieg gegen den FC Zell berechtigte Hoffnungen, im Pongau doch überraschen zu können.

 

Hallwang bot Bischofshofen Paroli

Die erste Halbzeit entwickelte sich zu einem ausgeglichen Spiel. Die Gäste aus dem Flachgau operierten ausschließlich mit langen Bällen, die den aktuellen Leader der Salzburger Liga immer wieder vor Probleme stellten. Hallwang konnte das gewohnt souveräne Spiel der Pongauer stets unterbinden und kam selbst immer wieder durch Standardsituationen zu Halbchancen. "Fritz, unser Keeper, musste sich gefühlt fünfzehn Mal in der Luft behaupten", erzählte uns Bischofshofen-Trainer Thomas Heissl. Auf die richtig knackigen Torszenen mit "Happy End" warteten die rund 300 Zuseher im ersten Spielabschnitt aber vergebens.

 

Taktische Umstellung führte für Heissl-Elf zum Erfolg

Mit der Darbietung seiner Elf konnte Bischofshofens Coach Heissl bislang nicht zufrieden sein: "In Halbzeit eins haben wir uns dem Spiel des Gegners angepasst und agierten zu zahnlos. Das haben wir im Pausentratsch besprochen und wollten in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht zeigen." Die taktische Umstellung von hohen Bällen zum Kurzpassspiel fruchtete, denn Bischofshofen kam wesentlich agiler aus den Katakomben. Nachdem in der 62. Spielminute das Torgebälk Hallwang noch vor dem Rückstand gerettet hatte, musste Gäste-Keeper Dramac nur wenige Minuten später doch hinter sich greifen: Ein Tempodribbling von Khalil sorgte seitens Bischofshofen für den entscheidenden Raumgewinn, beim folgenden "Stangler" musste Simon Schilchegger nur noch Danke sagen - 1:0 (68.). Durch den Rückstand war die Aschauer-Elf folglich in der Pflicht, ein wenig aufzumachen. Dadurch ergaben sich für die Hausherren logischerweise mehr Räume und gute Konterchancen. In Minute 84 machte der Leader letztendlich den Deckel drauf: Ein Breuer-Zuspiel verwertete Leonardo Barnjak zum 2:0. Der Kroate setzte damit den Schlusspunkt einer Partie, in der Bischofshofen etwas verspätet den Grundstein zum Erfolg legen konnte.

 

Thomas Heissl (Trainer, SK Bischofshofen)

"In der ersten Spielhälfte war es wirklich mühsam. Aufgrund einer starken zweiten Halbzeit kann man letztendlich von einem verdienten Sieg meiner Mannschaft sprechen." 

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