Zwei Tore binnen fünf Minuten - Doppelschlag brachte Kuchl auf Verliererstraße!

Auf den ersten Blick war das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Straßwalchen (10.) und dem SV Kuchl (8.) ein typisches Duell zweier "Mittelständer". Doch Freud' und Leid lagen in der Salzburger Liga in der jüngsten Vergangenheit oft knapp beieinander, waren es nur sieben Zähler die den Tabellenvierten und den Tabellenfünfzehnten trennten. Eine Niederlage könnte die Teams nach unten drücken, ein Sieg weit nach oben bringen.

 

 

Kalhammer-Elf mit Blitzstart

Einige der rund 150 Zuseher hatten noch nicht einmal ihren Platz eingenommen, als es zum ersten Mal an diesem Sonntag Toralarm gab: Nach Ballgewinn im Mittelfeld, schalteten die Gastgeber enorm schnell um. Sturmspitze Michael Kübler wurde auf die Reise geschickt, umkurvte Kuchl-Keeper Plainer und schob das Leder gekonnt zum 1:0 ein (5.). Dieser frühe Gegentreffer gab den Gästen aus dem Tennegau einen Knacks, denn auch in der weiteren Folge fand die Perlak-Truppe nicht richtig in dieses Spiel. Straßwalchen hatte indes zwei ganz dicke Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen: Erst verfehlte ein Jonjic-Kopfball aus kurzer Distanz nur knapp das Ziel (30.), wenige Minuten später scheiterte Kübler vom Punkt (35.). Wie aus dem Nichts kamen die Kuchler kurz vor der Halbzeitpause zum schmeichelhaften Ausgleichstreffer: Christopher Bachleitner wurde auf der linken Angriffsseite ideal in Szene gesetzt, benutzte zwei Heim-Abwehrmänner als Slalomstangen und zirkelte denn Ball zum krönenden Abschluss ins lange Eck - 1:1 (43.).

 

Doppelschlag brach Kuchl das Genick

Im zweiten Durchgang ließen es die Gastgeber etwas gemächlicher angehen. Saß aufgrund des Gegentreffers kurz vor der Pause der Stachel noch tief? Die erste nennenswerte Offensivaktion nach Wiederbeginn konnten die Tennengauer verzeichnen: Ein gut angetragener Endletzberger-Standard sauste hauch dünn am Tor vorbei (55.). Etwas später war der Arbeitstag von Hannes Endletzberger leidergottes verfrüht vorbei. Mit Verdacht auf Außenbandriss musste die Rettung ausrücken (70.) - das ligaportal-Team wünscht auf diesem Wege eine gute und rasche Genesung. Die Hausherren ließen folglich aber keine Gnade walten: Nach einer Hofer-Flanke wurde in Kuchls Hintermannschaft ein Nickerchen eingelegt, Nutznießer Manuel Holzreiter sagte höflich Danke und brachte seine Mannen wieder in Front - 2:1 (73.). Nur fünf Minuten später wurde die Kuchl-Pleite endgültig besiegelt: Petrit Nika machte es wesentlich besser als Kübler in Hälfte eins, traf vom Punkt & brachte den SV Straßwalchen auf die Siegerstraße - 3:1 (78.). In den Schlussminuten setzten die Kuchler alles auf eine Karte, doch es reichte nicht mal mehr zum Anschlusstreffer.

 

Andreas Fischwenger (Sektionsleiter, SV Straßwalchen)

"Statt 2:0 ging es mit 1:1 in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit taten wir uns dann etwas schwerer, aber der Doppelschlag schaltete bei Kuchl dann endgültig die Lichter aus."

 

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